Partizipation im Betreuungs- und Teilhabeprozess / NEU
Dialogisches Seminar
In dem eintägigen Seminar soll an den Erfahrungen der Teilnehmenden mit Partizipation und Mitgestaltung der Klient*innen angeknüpft werden. Wo ist es in der Praxis gelungen, wo misslungen, Klient*innen in ihrem Empowerment-Prozess zu begleiten? Einigen Klient*innen fällt es mitunter zunächst schwer, eigene Perspektiven zu entwickeln oder zu formulieren. Daher ist es wichtig, individuelle Unterstützungsmöglichkeiten gemeinsam zu finden und den Empowerment-Prozess zu stärken. »Befähigung und Motivation« – beide Aspekte sind wichtig für die Entwicklung von Lebensperspektiven und -zielen. Zur Analyse der Möglichkeiten von Partizipation ist ein »Empowerment-Konzept« hilfreich, das neben der individuellen Situation auch die sozialen, institutionellen sowie gesellschaftlichen Umstände berücksichtigt. Mit diesem kritischen Blick auf den Kontext steigen die Chancen zur »Ermächtigung« von Klient*innen.
Seminarleitung
Julia Lippert
BA Soziologie (Schwerpunkt: rechtliche Entwicklung um psychiatrische Zwangsmaßnahmen in der BRD), Masseurin, medizinische Bademeisterin, verschiedene Projekttätigkeiten in der Selbstvertretung von Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen, Schwerpunkte: Menschenrechte, UN-BRK, politische Partizipation
Azize Kasberg
Ergotherapeutin (B.Sc) und Gesundheitswissenschaftlerin (M.Sc. Public Health), wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alice Salomon Hochschule Berlin, Forschungsthema "Wirksame Selbstvertretung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in barrierefreien Gremien"
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S-201-0930-7351
Di, 30.09.2025 09:30 Uhr
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Di, 30.09.2025 17:00 Uhr
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 236,– €, Mitglieder 195,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.