Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
Die Erfolg versprechenden Effekte von sport- und bewegungstherapeutischen Angeboten (Training) in der Behandlung von psychischen Erkrankungen sind sowohl im klinischen als auch im ambulanten Bereich empirisch gut abgesichert. Nicht zu unterschätzen sind auch die physiologischen Auswirkungen auf kardiovaskuläre Risikofaktoren, die sich wiederum günstig auf Morbidität und Mortalität im weiteren Verlauf der Behandlung auswirken. Unterschiedliche Beanspruchungsformen des Sports, zum Beispiel Ausdauer oder Koordination, wirken dabei auf den Genesungsprozess der Betroffenen.
Das Seminar gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Wirkfaktoren. Beispiele aus Praxis und der theoretischen Umsetzung zeigen verschiedene Möglichkeiten auf.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Christina Terán
Diplom-Sportwissenschaftlerin, Sporttherapeutin, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwigkrankenhaus
Verena Kammerer
Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin, traumazentrierte Fachberaterin, Ex-In Erfahrungsexpertin, Bezugsbegleiterin bei NiG Pinel, Trainerin in der Familien- und Netzwerktherapie "Open Dialogue" und Künstlerin
09.06.2023 09:30h
—
09.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
VIA Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Bei der sozialräumlichen Ausrichtung in den unterschiedlichen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit ist die Verbindung von Fall- und Feldarbeit, die Wechselwirkung von Verhalten und Verhältnissen, von Lebenswelt und Lebenslage ein wesentlicher fachlich-inhaltlicher und organisatorischer Standard. Für die Nachhaltigkeit individueller Unterstützung in der personenzentrierten Arbeit ist es unverzichtbar, dass sie möglichst im sozialen Umfeld der Adressat*innen angesiedelt ist. Dies erfordert von den Fachkräften, sich im sozialen Raum auszukennen und den Kontakt zu lokalen Akteur*innen zu pflegen. Es gilt, Ressourcen und Möglichkeiten, die die Lebenswelt bietet, wahrzunehmen, aufzugreifen, zu mobilisieren oder zu erweitern, um Maßnahmen flexibel und am Willen der Betroffenen orientiert zu gestalten.
Die Seminarinhalte sind:
• Zur Bedeutung von Ressourcen- und Lösungsorientierung in der Sozialen Arbeit
• Wille und Zielerarbeitung im Kontext sozialräumlicher Arbeit
• Methoden zur Erkundung sozialräumlicher Ressourcen
• Kontaktaufnahme zu Bewohner*innen und Fachkräften im sozialen Raum
• Planung und Vorbereitung sozialraumbezogener Aktivitäten
• Nutzbarmachen und nachhaltige Gestaltung von Sozialraumressourcen
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Delia Godehardt
Dipl.-Sozialpädagogin, systemische Beraterin, systemische Supervisorin, Trainerin und Führungskräftecoach mit den Schwerpunkten Partizipation, Sozialraumorientierung, Lösungsfokussierung, Organisationsentwicklung, langjährige Mitarbeiterin und Führungskraft beim Jugendamt Stuttgart, Lehrtätigkeit an mehreren Hochschulen
12.06.2023 09:30h
—
13.06.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 315,– €, Mitglieder 260,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Ressourcenorientiertes biografisches Arbeiten befähigt insbesondere Menschen mit psychischen Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen zu wertschätzender Wahrnehmung der eigenen Person und des Gewordenseins. Biografiearbeit als Erinnerungsarbeit fokussiert das (Wieder)erkennen von Stärken und Fähigkeiten und stabilisiert die Selbstbestimmung und Identität.
Im dialogischen Prozess mit den Klient*innen wird die persönliche Lebensgeschichte mit all ihren freudigen, leidvollen und krisenhaften Erfahrungen und den damit verbundenen Gefühlen erkundet. Es geht darum, diese erinnerten Erlebnisse reflexiv in der eigenen Lebensgeschichte zu integrieren. Für pädagogische Fachkräfte bietet die Begleitung des Biografieprozesses die Chance, das Verständnis für ungewohnte Handlungen zu erweitern sowie das Vertrauen und die Beziehung zu den Klient*innen zu stärken.
Folgende Inhalte werden in dem Seminar behandelt:
• Die Bedeutung ressourcenorientierter Biografiearbeit
• Haltung zur Biografiearbeit
• Kennenlernen und Ausprobieren von geeigneten Methoden
Seminarleitung
Maria Krautkrämer-Oberhoff
Dipl. Pädagogin, Traumapädagogin, Supervisorin DGSv
13.06.2023 09:30h
—
13.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Viele Personen, die Psychopharmaka nutzen, möchten in ihrer Freizeit auch gelegentlich Alkohol oder Drogen – vor allem Cannabis oder XTC – nutzen. Diese Kombinationen sind nicht immer unproblematisch.
In diesem Webinar werden die Wechselwirkungen vor dem Hintergrund möglicher Störungen der bekanntesten Psychopharmaka-Klassen und Freizeitdrogen vorgestellt und anhand Ihrer Erfahrungen diskutiert. Das Webinar befähigt Sie dazu, mit Ihren Klient*innen individuelle Lösungen zu entwickeln und Gespräche bei behandelnden Ärzt*innen optimal vorzubereiten.
Seminarleitung
Dr. Dr. Jann E. Schlimme
Psychiater u. Psychotherapeut, eigene Praxis i. Berlin, Privatdozent a.d. Medizinischen Hochschule Hannover
14.06.2023 09:30h
—
14.06.2023 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 112,– €, Mitglieder 90,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Entspannung finden wir meist nicht dann, wenn wir denken, dass wir uns entspannen wollen, sondern wenn wir den Körper in Bewegung bringen oder neue körperlichen Routinen in unserem Alltag integrieren. Im Spiel sind wir zugleich konzentriert und entspannt, wir erlauben uns, Fehler zu machen und Neues auszuprobieren. Das Spielen hat einen unschätzbar großen Wert für die Entspannung und Freude im Leben und kann auch eine Praxis der Meditation sein.
Wir lernen:
• Mini-Meditation für den Alltag
• Einfache Yoga- und Atemübungen als Meditation
• Die Bedeutung des Spiels und die Wirkung des Spielens
• Übungen und Spiele, die die Leichtigkeit und Freude stärken
• Spielen in der Gemeinschaft (mit Freund*innen, Kolleg*innen oder Klient*innen)
• Spiel und Lachen als Meditationsform
Wir bewegen uns, spielen und meditieren auf sehr entspannte und leichte Weise. Es gibt eine ausgewogenen Balance zwischen Ruhe und Stille, entspannter Bewegung und interaktiven Spielen. Wir haben Zeit für das Nachspüren, Reflektieren und den Austausch. Der Kurs endet mit einer Tiefenentspannung.
Mitbringen: Bequeme Kleidung und eine Decke.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Julia Johannsen
kennt die Arbeitswelt im Sozialen Bereich. Sie ist ausgebildete Dipl.-Sozialpädagogin, Yogalehrerin, Lachtrainerin, Systemischer Coach und Embodiment Coach.
15.06.2023 09:30h
—
16.06.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 334,– €, Mitglieder 276,– €
Ort
VIA Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Leistungsfähige und gesunde Mitarbeitende sind die Basis für ein zukunftsfähiges und innovatives Unternehmen. Die Teilnehmenden lernen in diesem Seminar den Zusammenhang zwischen Führung und Motivation, der Leistungsfähigkeit sowie dem körperlichen und seelischem Wohlbefinden der Mitarbeitenden kennen. Sie reflektieren ihr eigenes Führungsverhalten und ihre Vorbildfunktion und erfassen im intensiven Erfahrungsaustausch Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme. Die Teilnehmenden erkennen, dass ihr Führungsstil sowie die Führungskultur eines Betriebes an erster Stelle ausschlaggebend für die Gesundheit der Mitarbeitenden ist und salutogene Führung die Motivation des Teams nachhaltig stärkt.
Ziele:
• Lernen, in welcher Weise Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeitenden und ihre eigene beeinflussen können
• Wirkzusammenhänge zwischen Führungsverhalten und Mitarbeitergesundheit kennenlernen
• Bewusstwerdung eigener Stressfaktoren und -mechanismen wie auch Ansätze damit umzugehen
• Gesundheitsfördernde Mitarbeiterführung
• Gesprächsführung und Einbeziehung, Feedback und Anerkennung authentisch praktizieren
• Überlastungssymptome erkennen
• Gespräche mit belastenden Mitarbeiter*innen führen
• Psychische Belastung am Arbeitsplatz erkennen
• Resilienzfaktoren in die Arbeit integrieren
Seminarleitung
Heike Schaumburg
Diplom-Sonderpädagogin, Trainerin, Coach
19.06.2023 09:30h
—
20.06.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 544,- €, Mitglieder 476,- €
Ort
VIA Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
09:30
Beratung im Praxisfeld
09:30 Uhr
Beratung im Praxisfeld
Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zwölf Teilnehmenden die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einer Fachexpertin intensiv zu bearbeiten.
Fragestellungen:
• Wann muss ich eingreifen?
• Wer ist verantwortlich?
• Was muss ich aushalten?
• Was kann ich sinnvollerweise tun?
Seminarleitung
Dr. Ruth Jeutner
Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow
Michael Jelinek
Diplom-Psychologe, EuroPsy (Work and Organization), Coach/ Supervisor DGSv, Supervisor BDP, Theaterpädagoge BuT, Stab Organisationsentwicklung VIA Perspektiven gGmbH
21.06.2023 09:30h
—
21.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 267,– €, Mitglieder 233,– €
Ort
VIA Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Eigentlich wissen die meisten von uns recht gut, dass wir Stress durch Entspannung, Achtsamkeit und Bewegung wirksam beeinflussen können. Warum sollten wir diese Erkenntnis nicht einfach mal umsetzen? Das Autogene Training (AT) ist mit seinen kurzen Übungen, seiner Wirksamkeit im vegetativen Nervensystem, seinen positiven Affirmationen und seinen Organübungen eine sehr wirksame Methode, Achtsamkeit in den persönlichen Lebensstil zu integrieren. - Der erste Kurstag dient zum Erlernen des Verfahrens, die Zeit dazwischen zum Umsetzen in den Alltag und der zweite Tag der persönlichen Anwendung und Vertiefung. Geeignet sowohl für Anfänger*innen wie auch für erfahrene Fortgeschrittene (zum Auffrischen).
Inhalte:
• AT-Grundübung (drei Minuten)
• AT konditionierte Entspannung (20 Sekunden)
• Organübungen (Atem, Bauch Herz, Kopf)
• Persönliche Affirmationen (sog. Leitsätze) entwickeln
• Rezept für Pause forte
• Die vier Säulen des psychoneuroimmunologischen Stresskonzeptes
• Toleranzfenster für das vegetative Nervensystem finden
• Bedeutung der sog. Polyvagaltheorie
Seminarleitung
Dr. med. Dipl. Psych. Claus Derra
Arzt für Psychosomatik und Psychiatrie, Schmerztherapeut, Hypnose und Entspannungstherapeut, Praxis für Supervision
21.06.2023 09:30h
—
21.06.2023 17:00h
Achtung
1. Tag: 31.05.2023 / 2. Tag: 21.06.2023
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Führung – effizient und freudvoll?! Ein Team, das effizient arbeitet und sich wohl fühlt? Mitarbeitende, die ihre Stärken einbringen, Verantwortung übernehmen, mitdenken? Menschen, die zuverlässig Qualität liefern, mit Leichtigkeit dabei sind und dabei nicht ausbrennen? Geht das überhaupt in dieser Arbeitswelt der Komplexität, Flexibilität und des zunehmend hohen Arbeitsdrucks? – Ich denke schon! Doch es braucht Mut für neue Wege. Raus aus alten, begrenzenden Mustern hin zu einem freien, offenen Geist, der in der Lage ist, die Vision einer neuen Arbeitskultur zu kreieren.
Ich lade Sie ein, in diesem Seminar zwei innovative Modelle von Führung kennenzulernen und auszuprobieren: Otto Scharmer "Von der Zukunft her führen" kombiniert mit Elementen der Soziokratie. Nach einem Impulsvortrag zu beiden Modellen vertiefen wir das Gehörte, probieren das eine oder andere praktisch aus, um dann den Transfer in Ihre ganz spezifische Arbeitssituation zu wagen. Bestenfalls entwickeln Sie erste konkrete Schritte hin zu einem Führungsstil, der Ihr Team fit macht für die Herausforderungen unserer Zeit und wieder mehr Zufriedenheit und Leichtigkeit zulässt. Und um die neue Arbeitskultur erfahrbar zu machen, wird es neben den konzentrierten Arbeitsphasen auch Momente der Entspannung und Achtsamkeit geben.
Seminarleitung
Lydia Lehmann
Klinische Sozialarbeit, M.A., traumazentrierte Fachpädagogin, DeGPT zertifiziert, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
22.06.2023 09:30h
—
23.06.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 544,– €, Mitglieder 476,– €
Ort
VIA Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
»Manchmal sollte man den Alltag hinter sich lassen und Ballast abwerfen. So kann man Platz schaffen für Neues und bekommt die Möglichkeit hinter das gewohnte zu schauen.« (Verfasser unbekannt)
Das Fasten nach der Buchinger-Methode eignet sich für alle gesunden Menschen, die sich bewusst entscheiden für einige Zeit auf feste Nahrung zu verzichten, aber auch andere Dinge des täglichen Lebens einmal wegzulassen, sich vom »Ballast« zu befreien, inne zu halten, in sich hinein zu spüren, gewohnte Muster und Denkweisen zu unterbrechen und sich und seine Stärken neu zu entdecken. Lass den Stress für ein paar Tage hinter dir und tanke Kraft und Energie für den Alltag nach dem Fasten. Wenn Du dich körperlich und seelisch gesund und leistungsfähig fühlst und keine kontrollbedürftigen Medikamente einnimmst, ist das Fasten für Gesunde sehr gut geeignet für dich. Solltest Du gerade eine schwere Krankheit überstanden haben, an einer Stoffwechsel- oder chronischen Erkrankung leiden, kannst Du an diesem Kurs leider nicht teilnehmen. Hier bietet sich das Heilfasten unter ärztlicher Begleitung an. Während des Fastens in der Sächsischen Schweiz wirst Du die Möglichkeit haben zu wandern, dich zu entspannen, verschiedene Unterstützungsmaßnahmen wie Leberwickel, Kneippanwendungen, Entspannungstechniken auch für den Alltag kennenzulernen. Tägliche (Fasten)Gespräche und gemeinsame Wanderungen verstärken das gemeinschaftliche Erleben. Du hast die Möglichkeit, Ideen zur gesunden Ernährung für dich mitzunehmen. Das Fasten nach der Buchinger-Methode umfasst neben den Fastentagen auch die Entlastungs- und Aufbautage. Informationen hierzu und was vor dem Beginn noch wichtig ist, erhälst Du rechtzeitig vor dem Start. Die Anreise erfolgt selbstorganisiert mit der Bahn oder dem Pkw.
WICHTIG: Für diese Veranstaltung erhalten Sie vor der Anmeldung umfangreiche gesundheitliche Informationen. Zudem benötigen Sie ein ärztliches Attest.
Jana Dirks
Fastenleiterin nach ganzheitlicher Methode (AGL), Kursleiterin Basenfasten
24.06.2023 09:30h
—
30.06.2023 17:00h
Dauer
24. - 30.06.2023
Kosten
Regulär: 940,- €, Mitglieder: 825,- €
Ort
Fastenhaus zum Kirnitzschtal, Sebnitzer Str. 05, 01855 Ottendorf
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Können Genesungsbegleiter*innen die Psychiatrie revolutionieren? Was leistet StäB (Stationsäquivalente Behandlung) im Vergleich zur klassischen Psychiatrie? Kann Ressourcen-orientierte Sprache den Fokus auf Defizite ersetzen? Wo stoßen wir an unsere Grenzen?
Gemeinsam möchten wir diskutieren, welche zukunftsweisenden Angebote unser sozialpsychiatrisches Miteinander reformieren kann. Wir nutzen dazu Schreibimpulse aus dem Gesundheitsfördernden Kreativen Schreiben (GKS) und entwerfen, lebensnah mit vielen Beispielen aus unserem Berufsalltag, ein Konzept, das als Werkzeug in der praktischen Arbeit dient.
• Erörterung zukunftsweisender Möglichkeiten des Home Treatment, inklusive StäB
• Professionelle Nähe und Wir-Wissen: Peer-Mitarbeitende im multiprofessionellen Team
• Recovery-Colleges im angelsächsischen Raum als Vorbild für Deutschland?
• Ein differenzierter und auch kritischer Blick auf das Konzept Recovery
Seminarleitung
Kerstin Bluhm
Sozialarbeiterin (B.A.), Stationsäquivalente Behandlung Charité Campus Mitte, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Dennis Stratmann alias Cordt Winkler
Psychose-erfahrener Buchautor (»ICH ist manchmal ein anderer - Mein Leben mit Schizophrenie«), Genesungsbegleiter Stationsäquivalente Behandlung Charité Campus Mitte, YouTuber und Schreibtrainer
26.06.2023 09:30h
—
26.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
Trialogisches Seminar
09:30 Uhr
Trialogisches Seminar
Umgang mit Menschen in Manien kann für Profis und Angehörige extrem schwierig sein: Leichte Reizbarkeit, verbale Aggression, niedrige Frustrationstoleranz und übermäßige Geldausgaben können zu einer Herausforderung werden.
Als Betroffene will ich in unserem Seminar sichtbar machen, wie es in einem Menschen in einer manischen Krise aussehen und weshalb es zu "schwierigen" Verhaltensweisen kommen kann.
Wir wollen dafür sensibilisieren, in der Familie, im Krankenhaus und in Sozialpsychiatrischen Institutionen einen guten Umgang mit manischen Menschen zu finden, um Eskalationen möglichst zu vermeiden.
Seminarleitung
Henriette Leah Amina Peer
Erfahrungsexpertin und EX-IN Genesungsbegleiterin im Theodor-Wenzel-Werk e.V.
Janine Berg-Peer
Angehörige, M.A. Soziologie, Autorin, Bloggerin, Coach für Angehörige
N.N.
27.06.2023 09:30h
—
27.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
14:00
Vortrag
14:00 Uhr
Vortrag
Berlin verfügt über ein breit aufgestelltes und ausdifferenziertes Hilfesystem. Im Vortrag werden neben den Grundlagen des Berliner Verbundsystems der Sucht- und Drogenhilfe die einzelnen Bausteine des Suchthilfesystems und der Suchtprävention vorgestellt und erklärt.
Seminarleitung
Heide Mutter
Landessuchtbeauftragte von Berlin
28.06.2023 14:00h
—
28.06.2023 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 67,– €, Mitglieder 57,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Die Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen birgt in gewissen Bereichen zusätzliche Herausforderungen. Neben der Tatsache, dass sprachliche Barrieren den Austausch untereinander erschweren können, existieren innerhalb des Versorgungssystems weitere Hürden, die es zu überwinden gilt.
Kultursensibles und –sensitives Arbeiten, bei der fortbestehenden Aufgabe den (gesetzlichen) Gegebenheiten in eben jenem System zu folgen, erweitert das in der Betreuung ohnehin häufig spürbare doppelte Mandat um eine weitere Ebene.
Im Seminar werden wir eben jene Hürden beleuchten, Möglich- und Notwendigkeiten in der Arbeit mit belasteten oder erkrankten Menschen aus anderen Ländern und Kulturen erörtern, sowie über praxisnahe Fallbeispiele Versorgungsalternativen kennenlernen. Dieses seit Jahren brisante und omnipräsente Thema verdient spätestens durch den noch immer anhaltenden Krieg in der Ukraine zusätzliche Aufmerksamkeit.
Seminarleitung
Maximilian Bandosz
Dipl. – Psychologe, Psychosoziale Versorgung Geflüchteter - Mobile Arbeit, BEW, TWG, Perspektive Zehlendorf e.V.
29.06.2023 09:30h
—
29.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
die reha e.V.
Weydemeyerstraße 2/2a
10178 Berlin
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Wir atmen unser ganzes Leben lang, mehr oder weniger unbewusst. Es lohnt sich, dem einmal nachzuspüren!
In der Atemarbeit nach Ilse Middendorf, dem Erfahrbaren Atem, wenden wir uns dem Atem zu, der von selbst kommt und geht, lernen ihn und seine Verbindung zu uns selbst kennen.
Der lebendige Atem bewegt unseren für seine Schwingungen wieder durchlässig werdenden Körper, lässt Atemräume erkennen, gibt Kraft, Gelassenheit und ein erneuertes Selbstverständnis.
Es macht Freude, dem zu begegnen, was da entdeckt und erfahren werden kann. Die Lust an der Sammlung zu sich selbst wächst, der eigene Rhythmus wird deutlicher und ein lebendiger eigener Ausdruck kann erwachen. Es wird lebhaft und wohltuend still.
Der Erfahrbare Atem kann sowohl physisch wie psychisch auf den (Arbeits-)Alltag wirken – da wir uns echter wahrnehmen und mehr aus der eigenen Mitte handeln.
Während unseres Kurstages nehmen Sie durch einfache und leicht durchführbare Bewegungen im Sitzen, Stehen und Gehen wahr, dass Ihr Atem mitmacht. Ein Empfindungsbewusstsein für den Körper baut sich auf.
In Ruhe und ganz individuell kann probiert werden und womöglich bereichert Sie ein Austausch der daraus erwachsenen Erkenntnisse.
Seminarleitung
Hiltrud Lampe
Atemtherapeutin, Ausbildungsleiterin am Ilse-Middendorf-Institut Berlin, Kunst-, Spiel- und Theaterpädagogin
30.06.2023 09:30h
—
30.06.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 223,– €, Mitglieder 184,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
10829 Berlin
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Wenn Sie in eine Führungsposition aufsteigen, ändert sich Ihre Rolle grundlegend. Sie genießen größere Befugnisse, aber es kommen auch neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten hinzu. Ihr Team zu führen bedeutet nicht nur Abläufe zu organisieren und ein gutes Vorbild zu sein, sondern auch für ein gutes Arbeitsklima, hohe Motivation und schnelle Konfliktlösungen zu sorgen. Dies erfordert Einfühlungsvermögen, gute kommunikative Fähigkeiten und die sachgerechte Anwendung von Führungsinstrumenten.
Schwerpunkte:
• Reflexion der Führungsrolle und relevanter Kompetenzen
• Erwartungen erkennen und angemessen reagieren
• Führungstheorien und -modelle
• Überzeugend kommunizieren und Mitarbeitergespräche führen
• Zielvereinbarungen, Bewertungen und Kritik
• Faktoren der Mitarbeitermotivation
• Gruppenprozesse beeinflussen, Konflikte erkennen und lösen
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Armin Surma
Diplom-Psychologe, Trainer, Berater und Coach, Schwerpunkte Führung und Personalmanagement
03.07.2023 09:30h
—
04.07.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 544,– €, Mitglieder 476,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In diesem Seminar möchten wir der Frage nachgehen, wie die spezifische Beziehung zwischen professionell Helfenden und Hilfesuchenden aufgebaut und gestaltet werden kann, damit sie als hilfreich erlebt wird. Was bedarf es, damit die psychosozialen Hilfen gerade auch jene Klient*innen erreichen, deren Leben von fehlender zwischenmenschlicher und sozialer Nähe, von verstörender und zerstörender Bindungserfahrung und von häufigen Vertrauensenttäuschungen und Verlusten sowie Beziehungsirritationen und -abbrüchen geprägt sind?
Anhand realer Lebensgeschichten werden verschiedene Schritte und Möglichkeiten einer Beziehungsgestaltung erarbeitet und vorgestellt. Mithilfe erlebter Situationen der Seminarteilnehmenden möchten wir in einen Austausch darüber kommen, welche Möglichkeiten und Alternativen es für das eigene Handeln geben könnte.
Seminarleitung
Marion Locher
Diplom-Sozialpädagogin, Personzentrierte Personal- und Organisationsberaterin, Geschäftsführerin Träger gGmbH
Imke Schrader
Diplom-Psychologin, Träger gGmbH
05.07.2023 09:30h
—
05.07.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Mit systemischen Perspektiven Verständnis und Handlungsspielräume erweitern in der langfristigen Begleitung von Klient*innen: In der psychosozialen Arbeit begegnen uns immer wieder Klient*innen, die wir als unmotiviert, unbelehrbar oder veränderungsresistent betrachten – und die uns scheinbar an die Grenzen unserer Möglichkeiten führen. Aus systemischer Sicht stellt sich nicht nur die Frage, ob diese Betrachtung hilfreich ist. Die Frage ist auch, ob diese Betrachtung den Menschen in ihren Lebensbezügen gerecht wird und Fachleute darin unterstützt, erfolgreich Arbeitsbündnisse anzubieten.
Das Seminar bietet eine alternative Sichtweise zu den Themen »Motivation« und »Compliance« an. Die zentrale Idee umfasst dabei weniger Tricks und Interventionen, sondern ressourcenorientierte Veränderungen in der Grundhaltung, Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung. Ferner stellen wir uns der Frage, wie erfolgreiche Arbeitsbündnisse unter Zwang entwickelt werden können.
Seminarleitung
Thomas Friedrich-Hett
Dipl. Psychologe und exam. Krankenpfleger, Lehrtherapeut für systemische Therapie und Beratung (viisa, SG), 25 Jahre Berufserfahrung in psychiatrischen Kliniken, angestellt in Psychologischer Beratungsstelle Remscheid, zudem freiberuflich im Bereich Supervision, in Psychologischer Privatpraxis in Essen und als Autor tätig.
06.07.2023 09:30h
—
07.07.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 420,– €, Mitglieder 346,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Für Mitarbeitende aus Psychiatrie und Behindertenhilfe
Die Gemeindepsychiatrie sieht sich mit der Aufgabe konfrontiert, für entlassene Personen aus dem Maßregelvollzug geeignete »Empfangsräume« in verschiedenen Betreuungskontexten anzubieten. Rasant gestiegene Patientenzahlen und eine allerorten geplante Regionalisierung der Unterbringung erfordern eine kompetente Nachsorge vor Ort. Doch die forensische Psychiatrie ist nicht nur für eine verschreckte Öffentlichkeit, sondern auch für Mitarbeitende sozialpsychiatrischer Einrichtungen oft ein »Buch mit sieben Siegeln«. Das Seminar bietet Information und erste praktische Anleitung für eine sichere Beziehungsgestaltung zur forensischen Klientel. Sepsis, Gefühle der Angst und Überforderung sollen abgebaut werden. Neben ausführlicher Information über Rahmenbedingungen und der zentralen Inhalte des Maßregelvollzugs steht die Vermittlung eines professionellen Umgangs mit der Klientel im Vordergrund. Bewährte sozialpsychiatrische Arbeitsweisen sollen um das spezifische forensische Know-how ergänzt werden, um die Übergangsphase von »drinnen« nach »draußen«
• fachgerecht zu begleiten
• ein geeignetes Setting in der Einrichtung aufzubauen und dabei in einem institutionsübergreifenden Team zusammenzuarbeiten
• sich an Krankheits- und Deliktsprävention zu beteiligen sowie
• Risikoeinschätzung und -management vornehmen zu können.
Dargestellt werden häufige Konfliktfelder im täglichen Umgang mit der Klientel, aber auch mit verunsichernden und blockierenden Gegenübertragungen bei Menschen mit Persönlichkeitsstörung.
Dr. Friedhelm Schmidt-Quernheim
Diplom-Pädagoge, Therapeut im stationären Maßregelvollzug, Aufbau forensischer Ambulanzen im Rheinland, wissenschaftliche Tätigkeit am Forensischen Institut des Universitätsklinikums Essen, Referent für Nachsorge beim Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug in Nordrhein-Westfalen
11.07.2023 09:30h
—
12.07.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 420,– €, Mitglieder 346,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Dem psychoanalytischen Konzept der Übertragung zufolge werden frühere Erfahrungen und damit zusammenhängende Gefühle in aktuellen Beziehungen wieder lebendig. Übertragung muss demnach nicht hergestellt werden, sie ist in Beziehungen von Beginn an gegenwärtig. Umgekehrt kann die Gegenübertragung der Fachkräfte professionelle Prozesse stark beeinflussen. Die Erkenntnis der Tendenz, frühe Erfahrungsmuster in Beziehungen zu wiederholen, ist in der sozialpsychiatrischen Praxis von nicht zu unterschätzender Bedeutung, denn Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene eröffnen uns einen Zugang zum Verstehen herausfordernder, wütender oder ängstlicher Reaktionen.
In diesem Seminar wollen wir Übertragungsphänomenen anhand kurzer theoretischer Inputs, Fallbeispielen, eigener Erfahrungen der Teilnehmenden sowie praktischer Übungen auf die Spur kommen, erkennen und das Wissen um ihre Auswirkungen auf die professionelle Beziehungsdynamik nutzen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. phil. Christin Schörmann
Vertretungsprofessorin für Sozialarbeitswissenschaften an der Fachhochschule Bielefeld. Langjährige berufspraktische Erfahrung als Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin im Ambulant Betreuten Wohnen und in der medizinischen Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
17.07.2023 09:30h
—
17.07.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 223,– €, Mitglieder 184,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Das Training richtet sich an Führungskräfte, die ihre Funktion bereits seit einiger Zeit ausüben und Anregungen für spezifische Führungsprobleme suchen. Der vorherige Besuch des Trainings »Neu in der Rolle als Führungskraft« ist eine empfehlenswerte Voraussetzung. Konkrete Problemfälle oder Praxisbeispiele aus der Führungsverantwortung der Teilnehmenden können auf Wunsch analysiert und bearbeitet werden.
Inhalte:
• Bisherige Erfahrungen mit der Führungsrolle reflektieren
• Führungsfehler in komplexen Situationen vermeiden
• Schwierige Mitarbeitergespräche führen
• Konflikte im Team erkennen und lösen
• Mit Widerständen umgehen
• Change Management: Veränderungsprozesse im Team steuern
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Armin Surma
Diplom-Psychologe, Trainer, Berater und Coach, Schwerpunkte: Führung und Personalmanagement
07.08.2023 09:30h
—
08.08.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 544,– €, Mitglieder 476,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Wie erleben Betroffene eine schizophrene Psychose?
Ich möchte Sie einladen, mit mir gemeinsam einen Teil der Wegstrecke meines psychotischen Erlebens zu gehen. Das Ziel wird sein, Psychose(-Inhalte) nachzuempfinden und nachzuvollziehen. So kann man – eventuell – dem Wahn und betroffenen Personen mit weniger Angst und mehr Verständnis begegnen.
Eine lebendige Powerpoint-Präsentation und Übungen dienen zum vertieften Einfühlen in psychotische Erlebniswelten. Daneben werden unterschiedliche Frühwarnsymptome, Selbststabilisierungstechniken, Selbsthilfe als Ergänzung zur Fremdhilfe und Kriseninterventionen aus der Sicht Betroffener dargestellt.
Das Seminar dient dem Erfahrungsaustausch; es soll das Nachvollziehen von Wahninhalten erleichtern und den Dialog beziehungsweise Trialog aller Beteiligten über das schwierige Thema der »verrückten Erlebniswelten« fördern.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Kerstin Riemenschneider
Diplom-Sportlehrerin, Schwerpunkt psychisch Erkrankte. Autorin und Selbsthilfeaktivistin im trialogisch-sozialpsychiatrischen Bereich
09.08.2023 09:30h
—
09.08.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Einführung in die Gesprächsführung, den Umgang und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Menschen, die Stimmen hören.
Etwa drei bis fünf Prozent aller Menschen hören Stimmen. Oft ist nicht das Hören der Stimmen, sondern der Umgang damit das Problem. Psychopharmaka haben nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen Einfluss auf die Stimmen und werden oft nicht als Hilfe erlebt.
Obwohl häufig mit Stimmenhörenden konfrontiert, werden Berufstätige in der Psychiatrie kaum darauf vorbereitet. Strukturen des Berufsfeldes und Zeitdruck verstärken das Unbehagen, nicht genug für Stimmenhörende zu tun oder etwas falsch zu machen. Daher liegt der Schwerpunkt des Seminars auf dem praktischen Umgang mit dem Stimmenhören.
In Vortrag, Diskussion, Kleingruppenübungen und Rollenspielen vertiefen wir folgende Inhalte:
• Was ist Stimmenhören?
• Subjektives Erleben und Erklärungsmodelle
• Umgang mit Stimmen und Stimmenhörenden
• Kurz- und mittelfristige Bewältigungsstrategien
• Maastricht-Interview
• Unterstützung und Selbsthilfe
Seminarleitung
Caroline von Taysen
Diplom-Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V.
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V.
10.08.2023 09:30h
—
11.08.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In Psychosen gehen die Sinne eigene Wege. Die Symptome haben einen eigenen Sinn.
Eine Psychose ist auch zu verstehen als ein Ringen um Eigenheit und Sinn, als eine extreme Form des Eigensinns, in dem die Unverständlichkeit Schutz bietet vor dem – vermeintlichen – Zugriff der anderen, als letzter Hort von Eigenheit.
Das Seminar regt an, die pathologische Sicht auf Psychosen um anthropologische Aspekte zu erweitern und informiert über die Ergebnisse des Hamburger SuSi-Projekts zum Subjektiven Sinn von Psychosen. Geschichten eigensinniger Patient*innen sollen helfen, unser allzu enges Verständnis von »Krankheitseinsicht« und »Compliance« zu hinterfragen und den Spielraum für Psychosentherapie zu erweitern, auch im Hinblick auf die Angehörigen und deren Raum für Eigensinn.
Am Ende geht es um eine kritische Reflexion unserer Versorgungsstrukturen und unserer Beziehungskultur, um die Vorteile der Kooperation mit Peer- und Genesungs-Begleiter*innen sowie um Raum für unseren eigenen Eigensinn. Wir integrieren verschiedene Perspektiven in einer Mischung aus theoretischem Input, Geschichten und Diskussion.
Seminarleitung
Prof. Dr. Thomas Bock
Diplom-Psychologe, Professor für klinische und Sozial-Psychiatrie und Leiter der Sozialpsychiatrischen Ambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf, Hamburg. Mitinitiator der Psychoseseminare
Gwen Schulz
Co-Dozentin
17.08.2023 09:30h
—
17.08.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Forschung und Erfahrungen der Praktiker*innen verdeutlichen, dass viele psychische Erkrankungen nicht selten mit traumatischen Erfahrungen einhergehen. Dies stellt jedoch die Beteiligten oft vor Unsicherheiten: Welche Unterstützung brauchen traumatisierte und multiproblembelastete Klient*innen, um ihren Alltag adäquat bewältigen zu können? Welche traumapädagogischen und traumatherapeutischen Bedarfe müssen abgedeckt werden? Welche Anforderungen werden an Fachkräfte gestellt?
Solche und ähnliche Fragen beschäftigen psychosoziale Fachkräfte, an die heute ganz andere Anforderungen gestellt werden als früher. In den letzten Jahren haben sich unter dem Stichwort Traumapädagogik, Traumatherapie und Traumaberatung psychosozial ausgerichtete Konzepte für diesen Bereich ausdifferenziert. Sie richten sich an Fachkräfte im Traumabereich, um durch spezifische Fort- und Weiterbildungen einerseits und die Schaffung tragfähiger Strukturen in den Institutionen andererseits diesen anspruchsvollen Arbeitsbereich qualitativ hochwertig auszustatten.
Denn psychosoziale Fachkräfte sind tagtäglich aktiv gefordert, als Antwort auf den traumatischen Vertrauensmissbrauch eine emotional tragende, begegnungsorientierte und "nachnährende" Beziehung möglich zu machen und traumainformierte Unterstützung anzubieten. Diese qualitativ hochwertige Arbeit wiederum ist nicht möglich ohne eine biopsychosozial angelegte Diagnostik, die dem Biographiegeschehen und der Lebenswelt der Betroffenen angemessen Raum gibt. Wie jedoch sieht eine situationsadäquate und prozessangemesse Arbeit mit traumatisierten Klient*innen im psychosozioalen Bereich ganz konkret in der Praxis aus und welche Stolpersteine sind dabei zu erwarten?
In der Fortbildung sollen einführend an den ersten beiden Tagen Grundlagen und besonders häufige Fallstricke theoretisch vorgestellt (Traumakonzepte, Bindung, Beziehungsarbeit, psychosoziale Diagnostik, traumapädagogische Interventionen) und entlang der Fragen und Erfahrungen der Workshopteilnehmenden praxisorientiert an dem Follow-Up-Tag reflektiert werden.
Seminarleitung
1.-3. Tag: Senta Ebinger
M.A. Klinische Sozialarbeit, Traumapädagogin/-beraterin, Sozialarbeiterin im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin im Bereich psychosoziale Diagnostik und Intervention.
3. Tag: Silke Birgitta Gahleitner
Professorin für "Klinische Psychologie und Sozialarbeit, Arbeitsbereich Psychosoziale Diagnostik und Intervention" an der ASH Berlin, Leiterin des Studiengangs "Klinische Sozialarbeit". Langjährige Praxis als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in sozialtherapeutischen Einrichtungen und in einer Privatpraxis.
23.08.2023 09:30h
—
13.09.2023 17:00h
Achtung - 3 Termine:
23.08.2023, 24.08.2023 und 13.09.2023
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 667,– €, Mitglieder 552,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
Im Spannungsfeld »Manie und Depression« ringen alle Beteiligten – Patient*innen, Angehörige und Profis – um Balance: zwischen Höhen und Tiefen, Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht.
Das Seminar thematisiert folgende Fragen:
• Wie werden bipolare Störungen erlebt?
• Welche Verstehensansätze gibt es?
• Wie sind die Phasen zu erkennen, wie verschieden können sie verlaufen?
• Ist eine Gegensteuerung möglich?
• Welche psychopathologischen und anthropologischen Aspekte gilt es zu beachten?
• Welche Basishilfen sind zu verwirklichen?
• Warum reichen Medikamente allein nicht aus?
• Welche Gründe gibt es für Psychotherapie?
• Welche Erfahrungen gibt es mit Gruppensettings?
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Prof. Dr. Thomas Bock
Dipl.-Psychologe, Leiter der Sozialpsychiatrischen Ambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf, Mitinitiator der Psychose-Seminare, Professor für klinische und Sozial-Psychiatrie am UKE in Hamburg, Trainer, Ausbilder für Suchtpsychologie
Margrit Grotelüschen
Co-Dozentin, Expertin aus Erfahrung
28.08.2023 09:30h
—
28.08.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
In diesem Seminar werden die wesentlichen Aspekte der gesetzlichen Neuregelungen, die durch das BTHG bereits in Kraft getreten sind, zusammenfassend dargestellt. Dazu gehören die Regelungen zur Teilhabeplanung, zur Gesamtplanung sowie die Bestimmungen, die das Verhältnis der Leistungen zur Sozialen Teilhabe zu den Pflegeleistungen betreffen. Dazu gehören auch die Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe.
Ergänzend werden die sich in Berlin entwickelnden Neuregelungen vorgestellt. Insbesondere die Bestimmungen zum Träger der Eingliederungshilfe, das Gesamtplanverfahren, das Instrument zur Bedarfsermittlung, die Ziel- und Leistungsplanung werden dargestellt.
Seminarleitung
Matthias Rosemann
Soziologe, Psychologe M.A., Geschäftsführer Träger gGmbH
29.08.2023 09:30h
—
29.08.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Beratung im Praxisfeld
09:30 Uhr
Beratung im Praxisfeld
Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zwölf Teilnehmenden die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einer Fachexpertin intensiv zu bearbeiten.
Fragestellungen:
• Was tun bei häufig wiederkehrenden Rückfällen und bei Verstößen gegen die Verhaltensregeln der Einrichtung?
• Nach welchen Behandlungskonzepten sollte man bei Doppeldiagnosen vorgehen?
Seminarleitung
Ulrike Hörrmann-Lecher
Diplom-Psychologin, Geschäftsführerin Land in Sicht – Prowo gGmbH, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG)
Michael Jelinek
Diplom-Psychologe, EuroPsy (Work and Organization), Coach/ Supervisor DGSv, Supervisor BDP, Theaterpädagoge BuT, Stab Organisationsentwicklung VIA Perspektiven gGmbH
30.08.2023 09:30h
—
30.08.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär: 267,– €, Mitglieder: 233,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Mithilfe der Erfahrungsfokussierten Begleitung (EFB) können Stimmenhörende oder Menschen mit ähnlichen außergewöhnlichen Wahrnehmungen ihre Erfahrungen besser verstehen und strukturieren.
»Den Stimmen einen Sinn geben« ist die Suche nach dem Zusammenhang der Stimmen zur Lebensgeschichte – die Suche nach Wegen, die es den Stimmenhörenden ermöglichen, mehr Kontrolle zu entwickeln, die Bedeutung der Phänomene zu verstehen und so die Beziehung zu den Stimmen zu verändern.
• Zusammenhänge von Stimmen und Biografien
• Methoden der EFB: »Maastricht-Interview« (Interviewfragen, Schreiben des Berichtes, Konstrukt)
• »Mit Stimmen sprechen«: »Voice Dialogue« und Stimmen
• Selbsterfahrung nach der »Voice Dialogue«-Methode
• Änderung der Beziehung zu den Stimmen
Seminarleitung
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V.
Caroline von Taysen
Dipl. Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V.
31.08.2023 09:30h
—
01.09.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
Grenzerfahrungen: Die Arbeit mit Borderline-Erkrankten bedeutet oft eine hohe emotionale Belastung für alle Beteiligten.
Therapieabbrüche, Selbstverletzungen, Stimmungsschwankungen und schwierige Verläufe bis hin zu Suizidversuchen von Klient*innen führen professionelle Teams oft an Grenzen. Das Seminar bietet einen Überblick über die Geschichte des Störungsbegriffs »Borderline« und vertieft therapeutische Möglichkeiten am Beispiel der DBT (dialektisch-behaviorale Therapie) nach Linehan. Dieses störungsspezifische Konzept trägt maßgeblich zum Verständnis der Störung bei. Die Symptomatik, Abwehrmechanismen und Verhaltensweisen von Borderline-Betroffenen werden nachvollziehbarer. Eine erfahrene Behandlerin und ein*e Expert*in aus Erfahrung leiten dieses dialogische Seminar gemeinsam. Wir werden Achtsamkeitsübungen ausführen sowie die DBT praktisch anwenden, zum Beispiel eine sogenannte Spannungskurve erarbeiten und einen Notfallkoffer kreieren. Wir werden Rollenspiele und Erfahrungen miteinander teilen sowie einen hoffentlich lebendigen und vielseitigen Austausch erleben.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. Uta Fürstenberg
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee
N.N.
Co-Dozent*in Expert*in aus Erfahrung
04.09.2023 09:30h
—
04.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Achtsamkeitskonzepte und -übungen haben sich in der Behandlung und Betreuung von Menschen mit psychischer Erkrankung etabliert. Sie erweisen sich als unterstützend und entlastend sowohl für Betreute als auch für Professionelle und ihre Zusammenarbeit im Team. Achtsamkeitstraining zeigt in der Arbeit mit Menschen mit Depression, Angst, Psychose und Abhängigkeit vielfach positive Wirkungen:
Es kommt zu mehr Ruhe und Gelassenheit, zu mehr Akzeptanz der gegenwärtigen Situation, zu größerer seelischer Stabilität sowie zur Zunahme von Affekt- und Impulskontrolle. Im Training erhalten Sie einen Überblick über ein Achtsamkeitskonzept, das vor allem für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen entwickelt wurde. Sie lernen einfach auszuführende, im Alltag gut einsetzbare Übungen kennen.
Weitere Schwerpunkte:
• Information über Theorie und Haltung des Achtsamkeitskonzeptes
• Indikationen und Wirkung bei psychiatrischen Symptomen
• Auswirkungen auf die Selbstfürsorge der Betreuenden
Seminarleitung
Marika Eidmann
Dipl. Sozialarbeiterin M.A., Systemische Therapeutin (DGSF), Supervisorin (DGSv), Gruppenanalytikerin (D3G)
04.09.2023 09:30h
—
05.09.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär: 445,– €, Mitglieder: 368,– €
Ort:
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Der Vortrag bietet einen kurzen Überblick über die aktuell am weitesten verbreiteten und meistkonsumierten psychoaktiven Substanzen sowie deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dabei werden Konsummuster und die Verbreitung in den unterschiedlichen Konsumentengruppen berücksichtigt.
Bild- und Videomaterial unterstützen die Anschaulichkeit.
Seminarleitung
Juri Schaffranek
Diplom-Sozialarbeiter/-pädagoge, Rausch- und Risiko-Balance-Pädagoge
05.09.2023 14:00h
—
05.09.2023 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 67,– €, Mitglieder 57,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Mehr Selbstbestimmung und Ermächtigung in der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten Menschen
In der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten Menschen ist das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und dem Fürsorgemodell allgegenwärtig. Das eigene Rollenverständnis und die persönliche Einstellung beeinflussen dabei die Beziehungsgestaltung oft mehr als dies bewusst ist.
Neben der Reflektion der eigenen Haltung soll an konkreten Beispielen erörtert werden, welche Gestaltungsspielräume wir eröffnen können, um die Klient*innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Selbstermächtigung zu befähigen und sie in ihren Autonomiebestrebungen zu unterstützen.
In diesem Rahmen werden entwicklungspädagogische Konzepte (u.a. der Ansatz nach SEED – Skala der emotionalen Entwicklung – Diagnostik) und ein Modell nach Willem Kleine Schaars vorgestellt, welches die verselbstständigende Betreuung zum Ziel hat.
https://www.kleineschaars.com/das-wks-modell/
Seminarleitung
Rita Hübenthal-Montero
Fachkraft in der Eingliederungshilfe seit mehr als 20 Jahren, zertifizierte Stadtführerin mit Spezialisierung auf Stadtführungen und politische Bildungsangebote in einfacher Sprache
Stephan Zeh
Fachkraft im Betreuten Einzelwohnen seit 24 Jahren, Coach mit eigenen Unternehmen, Trainer nach dem Modell von Willem Kleine Schaars in Einrichtungen deutschlandweit. Zusatzqualifikation als SEED (Skala der emotionalen Entwicklung – Diagnostik) Multiplikator
06.09.2023 09:30h
—
06.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das richtige Maß ausloten: Wie können Beschäftigte in Pflege- und Betreuungsberufen Distanz und Nähe professionell gestalten?
In helfenden Berufen sind Vertrauen und Offenheit unverzichtbare Grundlagen für gute Zusammenarbeit und Entwicklung. Dafür müssen Distanz und Nähe in menschlichen Beziehungen immer wieder neu ausgelotet werden. Pflegerische Tätigkeit im ambulanten oder stationären Unterstützungssystem kann durch große körperliche Nähe dazu »verführen«, das notwendige Maß an innerer Distanz für Professionalität zu verlieren. Auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Team können unterschiedlich sein, was das Maß an Nähe angeht. Dies ist in der Teamkultur spürbar, wird aber häufig nicht diskutiert.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ihre Anliegen und insbesondere folgende Fragen:
• Wie merke ich, wenn mir etwas zu viel wird?
• Wie kann ich das ansprechen?
• Wie kann ich Unterschiede im Umgang mit Nähe und Distanz konstruktiv nutzen?
Seminarleitung
Jutta Rütter
Diplom-Pädagogin, Diplom-Supervisorin (DGSv)
07.09.2023 09:30h
—
07.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Nicht alles, was wir gemeinhin als Zwang bezeichnen, erfüllt die Kriterien für eine psychische Erkrankung, eine Zwangsstörung. Nicht jede Angst ist pathologisch. Aber wo ist die Grenze zwischen »normalem« und krankhaftem Verhalten?
Menschen mit kogitiver Beeinträchtigung zeigen häufig Ängste und zwanghaft anmutendes Verhalten. Manchmal liegt eine neurologische oder psychische Krankheit zugrunde. Manchmal stellen sie aber auch Anpassungsversuche dar, die im Rahmen von genauer Verhaltensbeobachtung und funktionaler Analyse verstanden werden können.
In diesem Seminar werden Zusammenhänge zwischen Angst und Zwang erläutert. Die Begriffe Zwang, Tic, Stereotypie und Ritual werden definiert und es wird diskutiert, ob und wie sie behandelt werden.
Seminarleitung
Dr. Bernd Schmidt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; Funktionsoberarzt am Berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen; Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin im Studiengang Heilpädagogik
08.09.2023 09:30h
—
08.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Nicht selten haben Mitarbeitende der Helfersysteme Schwierigkeiten im Umgang mit Angehörigen und sind damit überfordert - selbst wenn sie sich im Alltag mit den Klient*innen und all seinen pädagogischen und pflegerischen Herausforderungen sicher fühlen. Es kommt auf beiden Seiten zu Missverständnissen, deren Klärung viel Zeit und Energie benötigt.
Mit einem wertschätzenden, konstruktiven und kooperativen Dialog kann sich zwischen professionell Helfenden, Eltern, Angehörigen und gesetzlichen Vertreter*innen eine vertrauensvolle Atmosphäre entwickeln, in der Konflikte angemessen zu lösen sind. Schwerpunkte des Seminars sind:
• Hilfreiche Haltungen und Sichtweisen in der Angehörigenarbeit
• Vorbereitung und Strukturierung von Angehörigengesprächen
• Gesprächsführungstechniken
• Umgang mit »schwierigen« Situationen
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Stefan Mantel
Dipl. Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge, systemischer Supervisor und Coach, NLP-Master
11.09.2023 09:30h
—
12.09.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Mitglieder 346,– € (Aktion Buchen zum Mitgliederpreis)
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Mit den fließenden und sanften Bewegungen des Tai Chi erfahren wir Ruhe in der Bewegung und finden zu einer neuen, körperlichen und geistigen Balance.
Dass Tai Chi seine Wurzeln in der Selbstverteidigung hat mag verwundern, wenn man die anmutigen und wie in Zeitlupe ausgeführten Bewegungen zum ersten Mal sieht. Diese alte, chinesische Bewegungskunst beinhaltet sowohl körperliches Training als auch Meditation. Langsame und weiche Bewegungen werden mit Aufmerksamkeit ausgeführt, nach und nach löst sich die verspannte Muskulatur, der Körper wird geschmeidig und durchlässig. Die Wahrnehmung und Aktivierung der Körpermitte, richtet unsere Wirbelsäule von innen heraus auf und wir erfahren Stabilität, Zentrierung und Kraft. Tai Chi lehrt uns, dem äußeren Druck mit Gelassenheit, Flexibilität und einem ruhigem Geist zu begegnen, anstatt im Widerstand unsere Energie zu verschwenden. Gerne möchte ich Sie mit meiner Begeisterung für diese ganzheitliche Bewegungskunst anstecken und mit Ihnen gemeinsam "Wie ein Kranich die Flügel ausbreiten" und dem "Wildpferd über die Mähne streichen"...
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Socken oder Turnschuhe mit.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Pia Bitsch-Rumpe
Lehrerin und Ausbilderin für Tai Chi Chuan und Qi Gong (zertifiziert vom BVTQ und DDQT). Bewegungstherapeutin und Entspannungspädagogin mit eigener Praxis und Schule in Berlin-Friedenau. taichi-qigong-berlin.de
14.09.2023 09:30h
—
15.09.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 334,– €, Mitglieder 276,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Dem Personzentrierten Ansatz nach Carl Rogers verdanken wir die Erkenntnis, dass helfende Gespräche und Interventionen nur dann nachhaltig wirksam sein können, wenn sie auf der Basis einer förderlichen Haltung stattfinden. Diese Haltung ist charakterisiert durch die bedingungsfreie Beachtung und das empathische Verstehen des Gegenübers sowie die eigene Echtheit und Transparenz der helfenden Person.
Die zweitägige Fortbildung ermöglicht das Kennenlernen der förderlichen, personzentrierten Haltung als Grundlage für professionelle Gespräche. In praktischen Übungen können die Teilnehmenden ihre eigene Haltung und ihr Gesprächsverhalten erkunden und die Grundlagen der personzentrierten Gesprächsführung erproben, um sie auf ihre jeweiligen Arbeitsfelder zu übertragen.
Seminarleitung
Marion Locher
Dipl. Sozialpädagogin, Personzentrierte Personal- und Organisationsberaterin, Kursleiterin nach den Richtlinien der GwG, Geschäftsführerin Träger gGmbH
Stefan Stützle
Psychologe (M.Sc.), Gesundheits- und Krankenpfleger, Personzentrierter Berater (GwG/ DGfB/ EAC), Weiterbildungsleiter für Personzentrierte Gesprächsführung, in eigener Praxis als Berater und Supervisor tätig
19.09.2023 09:30h
—
20.09.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 420,– €, Mitglieder 346,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Problemverhalten auflösen, mit Verhaltensauffälligkeiten angemessen umgehen: Einführung in die PVU für die Arbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten
Vielen Menschen mit Lernschwierigkeiten, komplexer oder kognitiver Beeinträchtigung werden Verhaltensauffälligkeiten oder herausfordernde Verhaltensweisen nachgesagt. Hier sind Hilfen zur Auflösung von Problemverhalten bzw. zu einem angemessenen Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erforderlich. Das heilpädagogische Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung bietet solche Hilfen an. Der Kurs führt in die Grundzüge und Arbeitsschritte der PVU ein.
Die Schwerpunkte sind:
• Die »verstehende Sicht« auffälligen Verhaltens
• Die »Stärken-Perspektive« und ihre Bedeutung für die Praxis
• Das »Gesamtkonzept« und dessen Bedeutung für ein erfolgreiches Arbeiten
• Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Haltung im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten
Seminarleitung
Univ.-Prof. em. Dr. Georg Theunissen
Diplom-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Freiburg (i. Br.), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
20.09.2023 09:30h
—
21.09.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 09.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 09.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 334,– €, Mitglieder 276,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das Seminar dient der Auffrischung bzw. Vermittlung von Kenntnissen für Kolleg*innen, die nachts auf sich allein gestellt mit Menschen umgehen, die sich in Krisen oder sonstigen gesundheitlichen Grenzsituationen befinden können. Vermittelt werden verschiedene psychiatrische Krankheitsbilder und deren Auswirkungen im Umgang mit sich selbst und dem sozialen Umfeld.
Eine spezielle Belastung der Kolleg*innen in der Nacht stellen psychiatrische Krisen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen dar. Hier sollen an Hand von Fallbeispielen kommunikative Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Neben psychiatrischen Krisen werden auch mögliche somatische Problemlagen und der Umgang damit behandelt.
Letztlich soll auch der Umgang mit den gängigsten Medikamenten, deren Haupt- und Nebenwirkungen sowie potentiellen Risiken behandelt werden.
Seminarleitung
Reiner Blank
Examinierter Krankenpfleger, Projektentwickler für das Projekt "Anderer Leistungsanbieter" bei VIA gGmbH
21.09.2023 09:30h
—
21.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Beratung, Psychoedukation und Coaching gewinnen in der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten und autistischen Menschen immer mehr an Bedeutung. Das betrifft insbesondere Erwachsene mit sogenanntem herausforderndem Verhalten. Bisher hat sich die Behindertenhilfe diesen Aufgaben nur am Rande zugewandt. Zumeist werden bisher im Falle von herausforderndem Verhalten ohne Beteiligung der betroffenen Person, quasi über "ihren Kopf hinweg", pädagogische oder therapeutische Interventionen geplant und umgesetzt.
Diese Gepflogenheit widerspricht jedoch einer zeitgemäßen Behindertenarbeit, die sich dem Empowerment verschrieben hat. Daher sollten Beratung, Psychoedukation und Coaching als Alltagsaufgaben gelten, die sich nicht nebenbei, etwa nach "Bauchgefühl" erledigen lassen. Vielmehr ist spezielles Wissen erforderlich, wenn eine "gute Praxis" Ziel sein soll. Dementsprechend soll das Seminar einen wissenschaftlich gestützten Überblick in Bezug auf geeignete Beratungsansätze, Fragetechniken, Zugänge sowie Besonderheiten bieten, die es in der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten und autistischen Erwachsenen zu beachten gilt.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Univ.-Prof. em. Dr. Georg Theunissen
Diplom-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Freiburg (i. Br.), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
22.09.2023 09:30h
—
22.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Dissoziation beschreibt die Unterbrechung und/ oder fehlende Kontinuität in der normalen Integrationsfähigkeit von Bewusstsein, Gedächtnis, Identität, Emotionen, Wahrnehmung, Körpervorstellung, motorischer Kontrolle und Verhalten. Dissoziative Symptome können potentiell alle Bereiche des psychologischen Funktionierens betreffen.
Das Symptomspektrum reicht von unerklärlichen Gedächtnislücken und Entfremdungserleben bis zur subjektiv erlebten Spaltung der Persönlichkeit.
Patient*innen mit dissoziativen Störungen suchen in der Regel nicht wegen der Dissoziation, sondern wegen einer aktuellen komorbiden Störung therapeutische Hilfe auf. Die Diagnosestellung ist dadurch oft erschwert. Zudem treten dissoziative Symptome auch bei vielen anderen psychischen Erkrankungen auf.
Dissoziative Störungen zu erkennen und zu verstehen bzw. damit professionell umzugehen hat zentrale Wichtigkeit in der Behandlungsplanung und gelingt durch eine multiprofessionelle Vernetzung sowie durch die Unterstützung des sozialen Netzwerkes der Patient*innen.
Seminarleitung
Reka Markus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, DBT Therapeutin (DDBT), DBT Trainerin und Supervisorin (DDBT), Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), EMDR Therapeutin und Supervisorin (EMDRIA), Leitende Oberärztin Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotraumatologie, LVR-Klinik Köln, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln
25.09.2023 09:30h
—
25.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Die häufige Doppelproblematik und ihre Wechselwirkungen stellen besondere Anforderungen.
Menschen mit einer Suchtproblematik leiden oft an einer Persönlichkeitsstörung und umgekehrt. Dennoch sind die Zusammenhänge – insbesondere die therapeutischen, pädagogischen und sozialarbeiterischen Konsequenzen der häufigen Doppelproblematik – noch zu wenig erforscht.
Das Seminar setzt Grundlagenkenntnisse der Suchtarbeit voraus und legt den Schwerpunkt auf die Persönlichkeitsstörungen beziehungsweise deren Wechselwirkungen mit der Suchtproblematik. Nach einem theoretischen Input erarbeiten wir anhand von Fallbeispielen und Fragen der Teilnehmenden Lösungsansätze und wichtige Elemente der Beziehungsgestaltung.
Seminarablauf:
• Wesentliche Elemente von Sucht und Persönlichkeitsstörung
• Zusammenhänge und Auswirkungen der Doppelproblematik
• Besonderheiten der Beziehungsgestaltung
• Konsequenzen für die Praxis
Seminarleitung
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
Facharzt für Nervenheilkunde und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin, Katholische Hochschule Köln, Autor
26.09.2023 09:30h
—
26.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Insbesondere bei Menschen mit Lernschwierigkeiten ist es oft schwierig, eine tragfähige Veränderungsmotivation aufzubauen.
Motivational Interviewing (MI) ist ein klientenzentriertes Verfahren zur Förderung der Veränderungs- und Therapiemotivation. Vielfach wird die Haltung vertreten, dass eine Motivation bereits vorhanden sein muss, damit Therapie effektiv sein kann. Oft scheint es jedoch hilfreicher, Interventionen zur Förderung der Motivation gezielt einzusetzen. Hierzu bietet sich das Motivational Interviewing als evidenzbasierte Methode an.
Der Kurs vermittelt die theoretische Basis von Motivationsprozessen und zentrale Annahmen des Motivational Interviewing. Zudem erfahren Sie, mit welchen methodischen Anpassungen man die spezifischen Kommunikationsfähigkeiten von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen berücksichtigt. Bitte bringen Sie Fälle aus Ihrer eigenen Praxis ein.
Abschließend erhalten Sie ein Zertifikat zum*zur »MI-Praktiker*in« und können eigene motivationale Interventionen in Ihrem Arbeitsfeld durchführen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. Theo Wessel
Diplom-Psychologe, Gesundheitswissenschaftler, Psychotherapeut, Motivational-Interviewing-Trainer, Ausbilder für Suchtpsychologie
27.09.2023 09:30h
—
27.09.2023 17:00h
ACHTUNG
Dritter Termin zum 25./26.04.2023
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 667,– €, Mitglieder 552,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das richtige Maß ausloten: Wie können Beschäftigte in Pflege- und Betreuungsberufen Distanz und Nähe professionell gestalten?
In helfenden Berufen sind Vertrauen und Offenheit unverzichtbare Grundlagen für gute Zusammenarbeit und Entwicklung. Dafür müssen Distanz und Nähe in menschlichen Beziehungen immer wieder neu ausgelotet werden. Pflegerische Tätigkeit im ambulanten oder stationären Unterstützungssystem kann durch große körperliche Nähe dazu »verführen«, das notwendige Maß an innerer Distanz für Professionalität zu verlieren. Auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Team können unterschiedlich sein, was das Maß an Nähe angeht. Dies ist in der Teamkultur spürbar, wird aber häufig nicht diskutiert.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ihre Anliegen und insbesondere folgende Fragen:
• Wie merke ich, wenn mir etwas zu viel wird?
• Wie kann ich das ansprechen?
• Wie kann ich Unterschiede im Umgang mit Nähe und Distanz konstruktiv nutzen?
Seminarleitung
Jutta Rütter
Diplom-Pädagogin, Diplom-Supervisorin (DGSv)
29.09.2023 09:30h
—
29.09.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
Mit dem BTHG wird »soziale Teilhabe« als Ziel von Leistungen der Eingliederungshilfe definiert; und viele bisherige Leistungen der Eingliederungshilfe werden nun zu »Assistenzleistungen«. Das Seminar befasst sich in Impulsvorträgen und moderierten Diskussionen mit unterschiedlichen Einschätzungen und Erwartungen, die an die »neuen« Begriffe und Inhalte gestellt werden, und zwar von unterschiedlichen Positionen aus. Zentrale Fragen sind: Was ist Teilhabe? Und: Was ist Assistenz? Wir diskutieren unter anderem über:
• Inklusion und Exklusion, Systemintegration und Soziale Integration
• Gesellschaftliche Teilhabe, Teilhabe am Arbeitsleben oder soziale Teilhabe als Herausforderungen an das Individuum, sein soziales Umfeld und (professionelle) Hilfen
• Sozialrechtliche Regelungen im BTHG
Weiterhin stellen wir mit dem Assistenzbegriff verbundene Herausforderungen und Erwartungen vor und diskutieren diese im psychiatrischen Kontext. Schwerpunkte:
• Sozialrechtliche Grundlagen
• Einfache und qualifizierte Assistenz
• Abgrenzung zu anderen Formen der Assistenz, zum Beispiel in der Pflege oder bei Hilfen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen
• Neue Gestaltung der Beziehung zum Leistungsberechtigten
Seminarleitung
Christian Reumschüssel-Wienert
Diplom-Soziologe, Diplom-Sozialwirt, Mitglied im erweiterten Vorstand der BGSP
Monika Schicketanz
Co-Dozentin, Genesungsbegleiterin
04.10.2023 09:30h
—
04.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
In den 1990er-Jahren schlossen sich Menschen mit psychischen Erkrankungen zusammen, die von der psychiatrischen Fachwelt als «unheilbar krank» erklärt wurden. Sie wollten sich mit der hoffnungslosen Prognose nicht abfinden. Stattdessen entwickelten sie Strategien und Netzwerke, welche ihnen halfen, Einfluss auf ihre eigenen psychischen Krisen nehmen zu können.
Wir werden uns in diesem Seminar mit einem der zentralsten Ergebnisse der Recovery-Forschung beschäftigen, nämlich der Hoffnung, die als wichtigster Gesundungsfaktor angesehen wird und die auch den Ursprung der Recovery-Bewegung bildet. Durch Hoffnung läßt sich Vertrauen in sich selbst entwickeln und damit auch Empowerment und Selbstbestimmung. Deshalb ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die wirklich daran glauben, dass es besser werden kann. Diese Haltung basiert häufig auf dem eigenen Erleben von Krisen und der Erfahrung, dass es Möglichkeiten der Bewältigung gibt.
In diesem Seminar möchte ich Ihnen das Konzept von Recovery theoretisch und praktisch näher bringen. Hintergrund bilden meine jahrelange Erfahrung mit der Leitung von Recoverygruppen innerhalb der ambulanten Krisenbegleitung sowie meine eigene Genesungsgeschichte.
Seminarleitung
Verena Kammerer
Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin, traumazentrierte Fachberaterin, Ex-In Erfahrungsexpertin, Bezugsbegleiterin bei NiG Pinel, Trainerin in der Familien- und Netzwerktherapie "Open Dialogue" und Künstlerin
04.10.2023 09:30h
—
04.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit in die Deutsche Gebärdensprache reinzuschnuppern. Wie sagt man auf Gebärdensprache: "Hallo, mir geht es gut. Und dir?" oder auch "Ich möchte ein Glas Wasser haben". Hier bekommen Sie einen ersten Eindruck und vielleicht Lust, mehr zu lernen!
Der Schnupperkurs dient als Einführung in die Sprache, das Fingeralphabet und auch einige Vokabeln werden erlernt. Sätze und Mimik sowie in Gebärden einen Dialog üben beinhaltet unser halbtägiges Seminar ebenfalls. In der restlichen Zeit haben Sie Gelegenheit, Fragen zum Thema Gebärdensprache zu stellen.
Viele der Teilnehmenden sagen uns, die Gebärdensprache habe bei ihnen etwas geöffnet. Sie erleben eine völlig neue Art der Wahrnehmung der Welt und von sich selbst. Ein*e Dolmetschende*r wird bei diesem Termin anwesend sein.
Seminarleitung
Dozent*innen vom Team "Lebendige Gebärden"
Wir sind ein queerfreundliches Unternehmen. Wir stehen für Gleichberechtigung, und 100prozentige Teilhabe aller Menschen. Besonders engagieren wir uns für den Abbau der Kommunikationsbarrieren. Unser Team pflegt einen offenen, respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Momentan sind wir 15 Mitarbeiter*innen, darunter sechs Dozent*innen für Deutsche Gebärdensprache.
06.10.2023 09:30h
—
06.05.2022 13:00h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 112,– €, Mitglieder 90,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Bis heute wird Autismus vorwiegend im Lichte von Defiziten, Fehlverhaltensweisen, Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen gesehen. Diese einseitige Sicht wird jedoch Autismus nicht gerecht. Ferner trägt sie nicht zum Verstehen von Menschen bei, die als autistisch gelten oder diagnostiziert werden.
Neuere Befunde aus der Autismusforschung stützen diese Erkenntnis. Ferner sind es Betroffene, die sich gegen die einseitige Sicht von Autismus wenden. Eine führende Rolle nimmt dabei die weltweit einflussreichste Selbstvertretungsorganisation »Autistic Self-Advocacy Network« ein. Ihr Modell des »Autismus-Spektrums« orientiert sich an »Erstbeschreibungen« über Autismus und ist wegbereitend für eine verstehende Sicht. Es zeigt auf, dass neben spezifischen Problemen auch besondere Stärken, Spezialinteressen und autistische Fähigkeiten beachtet werden müssen.
Das wird im Seminar durch kleine Beispiele aus der Praxis plastisch vor Augen geführt. Gerade die Berücksichtigung von Stärken und autistischen Fähigkeiten bieten hilfreiche Anknüpfungspunkte für Unterstützungsleistungen autistischer Menschen. Darüber hinaus ist die verstehende Sicht von Autismus besonders wertvoll, wenn es um Situationen geht, die für autistische Personen »unerträglich«, in starkem Maße herausfordernd sind. Dies betrifft vor allem reizüberflutende, stresshafte Situationen. Was dagegen gemacht werden kann, wird daher gleichfalls ein wichtiges Thema sein. Entsprechende Impulse für die Praxis runden das Seminar ab.
Seminarleitung
Univ.-Prof. em. Dr. Georg Theunissen
Diplom-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Freiburg (i. Br.), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
10.10.2023 09:30h
—
10.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
So gut wie jede*r macht mindestens einmal im Leben Bekanntschaft mit Rückenschmerzen. Eine Erfahrung, die einschränkend, beängstigend oder einfach nur lästig sein kann. Die Ursachen unterscheiden sich genauso sehr, wie der individuelle Umgang mit Schmerz. In einem Punkt stimmen wir aber sicherlich alle überein: wir möchten nicht, dass es nochmal passiert. In diesem Seminar lernst du komprimiert alles, was man sonst in 10 Terminen Rückenschule lernt:
• Die theoretischen Grundlagen der Rückenanatomie (inkl. Red Flags bzw. wann man wirklich zum Arzt / zur Ärztin sollte)
• Das Konzept und die Anwendung der "Core-Stability"
• Übungen zur Kräftigung des Rückens und der Körpermitte
• Dehnungs und Mobilisierungsübungen
• Theorie zum Thema Schmerz und dem Umgang damit
• Entspannungstechniken
Bitte beachtet, dass die Inhalte des Seminars präventiver und nicht kurativer Natur sind: bei akuten Beschwerden sowie bei bereits diagnostizierten Erkrankungen der Wirbelsäule, bitte unbedingt Rücksprache mit dem*der behandelnden Arzt / Ärztin halten.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Eric Winkelmann
Physiotherapeut, Personal Trainer, Yogalehrer, Rückenschullehrer
11.10.2023 09:30h
—
12.10.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag: 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag: 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 334,– €, Mitglieder 276,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Der Wille ist ein abstraktes Konzept, das in der Psychiatrie eine große Rolle spielt. In der psychiatrischen und juristischen Literatur spricht man vom freien, vom natürlichen, vom vorausverfügten und vom mutmaßlichen Willen. Was genau bedeuten diese Konzepte? Gibt es überhaupt einen freien Willen, und wenn ja, inwiefern kann er frei sein? Welche Rolle spielen biologische und soziale Faktoren, die den Willen beeinflussen? Wie ist das Verhältnis des Willens zu motivational bedeutsamen Affekten und Handlungsmotiven? Das Konzept des Willens ist vor allem in folgenden Bereichen relevant:
• Unterbringung
• Zwangsbehandlung
• Gültigkeit von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
• Schuldfähigkeit
• (Ärztlich) assistierter Suizid
• Zur Beurteilung dieser Fragen werden Psychiater*innen häufig als Sachverständige herangezogen.
Seminarleitung
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz
Neurobiologe, Psychiater und Philosoph. Forschungsschwerpunkte: Psychiatrische Erkrankungen, Psychosen, Abhängigkeitserkrankungen, molekulare Grundlagen, Therapieforschung. Klinikdirektor Charité Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM
PD Dr. phil. Dipl.-Phys. Sabine Müller
Privatdozentin für Medizinethik und Neurophilosophie, Diplom-Physikerin und promovierte Philosophin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM
12.10.2023 14:00h
—
12.10.2023 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 67,– €, Mitglieder 57,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Im Rahmen der Eingliederungshilfe müssen Mitarbeitende regelmäßig Berichte verfassen, die auf den zuvor gemeinsam erarbeiteten Zielen und Aufträgen im Kostenübernahmegespräch zum TIB basieren. Bezugnehmend auf das TIB müssen Reflexionen des vergangenen Berichtszeitraums sowie Wünsche und Ziele der Klienten*innen für den neuen Berichtszeitraum beschrieben werden. Diese Berichte stellen für die Mitarbeitenden immer wieder eine Herausforderung dar. Die meisten Pädagog*innen erleben das Schreiben von Berichten als Stress. Ziel des Seminars ist es, Techniken und Ideen zu vermitteln, die das Schreiben von Berichten vereinfachen. Dabei liegt der Fokus auf einer kundenorientierten und wertschätzenden Beschreibung des Ist-Zustandes, der Beschreibung des Hilfebedarfs und die Nachvollziehbarkeit der beschriebenen Maßnahmen. Eine angemessene Hilfebedarfserhebung ist oft mit vielen Fragen verbunden. Fragen, wie »Warum muss ich Hilfebedarf erheben?« »Was ist genau zu beschreiben?« »Wie ist Hilfebedarf zu beschreiben?« »Welche Aspekte müssen dabei beachtet werden?« und »Wo sollten uns in der Beschreibung Grenzen gesetzt sein?« lassen sich nicht leicht beantworten. Aufbauend auf den Beobachtungen der Teilnehmenden werden Wege zur Zielfindung, das Formulieren von Zielen und die Ableitung von unterstützenden Maßnahmen anhand konkreter Fallbeispiele eingeübt.
Lerninhalte:
• Wertschätzende Beschreibung von Ressourcen und Defiziten
• Ableiten und Formulieren von Zielen
• Beschreiben der durchgeführten Maßnahmen
• Fachgerechtes Formulieren von Berichten nach ICF und TIB
Seminarleitung
Heike Schaumburg
Diplom-Sonderpädagogin, Trainerin, Coach
16.10.2023 09:30h
—
16.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 223,– €, Mitglieder 184,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Ein Gespenst geht um in der Psychiatrie, das manche Profis, aber auch Angehörige und einige Medikamentenhersteller zittern lässt. Das Gespenst heißt: »Absetzen«. Nach Jahrzehnten der Medikalisierung psychischer Probleme regt sich in vielen Zusammenhängen psychiatrischer Arbeit Widerstand – was an den Wirkungen und Nebenwirkungen der Psychopharmaka liegt, aber auch mit grundsätzlichen Zweifeln an ihrem Einsatz bei seelischem Leid zu tun hat. Dies betrifft sowohl Antidepressiva als auch Neuroleptika.
Der Vortrag wird anhand von Studien den Sinn oder Unsinn kurz- und langfristiger Medikationen kritisch erörtern. Dabei stellt sich angesichts der nur geringen Wirksamkeit von Medikamenten im kurzfristigen und der häufig kontraproduktiven Wirkung im langfristigen Verlauf die Frage, wieso diese wissenschaftlichen Erkenntnisse so lange Zeit so wenig Beachtung finden konnten. Dies wollen wir abschließend diskutieren – ebenso wie die Frage, wie man mit den Erkenntnissen im Alltag umgehen kann.
Seminarleitung
Dr. Dr. Jann E. Schlimme
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit eigener Praxis in Berlin, Privatdozent an der Medizinischen Hochschule Hannover
16.10.2023 14:00h
—
16.10.2023 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 67,– €, Mitglieder 57,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Trialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Trialogischer Zertifikatskurs
Sie arbeiten erst seit kurzem mit Menschen mit psychischen Störungen? Sie sind neu auf dem Gebiet der Gemeindepsychiatrie? Eine trialogische Einführung für Berufsanfänger*innen. Der Kurs bietet eine fundierte Einführung in das sozialpsychiatrische Hilfesystem. Drei eintägige Module vermitteln die Perspektiven der Beteiligten, die Struktur des Hilfesystems, Haltungsfragen, psychopathologische Grundlagen, Best-Practice-Beispiele sowie Möglichkeiten zum achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen. Im Dozententeam arbeiten Expert*innen aus Erfahrung, Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung sowie Expert*innen aus Profession.
Sabine Eikermann
Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin
Dr. med. Detlev E. Gagel
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow
Henriette Peer
Erfahrungsexpertin und Genesungsbegleiterin im Theodor-Wenzel-Werk e.V.
Gudrun Weißenborn
Diplom-Rehabilitationspädagogin, Projektleitung Angehörige psychisch Kranker (ApK) Landesverband Berlin e.V., Referentin Fachpflege Psychiatrie
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e.V.
17.10.2023 09:30h
—
20.11.2023 17:00h
ACHTUNG - drei Termine:
17.10.2023, 15.11.2023 und 20.11.2023
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Mitglieder 552,– € (Aktion Buchen zum Mitgliederpreis)
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Die Begegnung mit Klient*innen stellt große Anforderungen an die eigene Fähigkeit der Kontaktaufnahme und -gestaltung. Nicht immer wird einem dabei der Respekt erbracht, den man sich wünscht und den zu geben man selbst durchaus gewillt ist (auch wenn dies nicht immer gelingt).
In diesem reflexions- und anwendungsorientierten Seminar soll anknüpfend an und aufbauend auf konkreten herausfordernden Situationen aus der Arbeitspraxis der Teilnehmenden erarbeitet werden, wie das Einnehmen einer systemisch-konstruktivistischen Sichtweise und Haltung unterstützend wirken kann.
• Woran merke ich, dass ich systemisch denke und handle?
• Wie bleibe ich handlungs- und rollensicher?
• Wie stelle ich Nähe und Distanz (am besten gleichzeitig) her?
Fallbeispiele sind sehr willkommen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Markus Dautenheimer
Dipl.-Psychologe, Systemischer Supervisor, Systemischer Therapeut
20.10.2023 09:30h
—
20.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das Einbeziehen des persönlichen und professionellen Netzwerks in die Begleitung von Klient*innen ist ein wichtiger Faktor zur Förderung der Teilhabe und Integration. Oftmals scheinen die in psychosozialen Arbeitsfeldern begleiteten Menschen sehr isoliert und ohne tragfähige persönliche Kontakte zu sein.
Die Soziale Netzwerkkarte lässt Verbindungen und Beziehungen der Klient*innen sichtbar werden. Die Arbeit mit ihr bildet eine Grundlage für Gespräche und Geschichten über Kontexte, über soziale Ressourcen und (un)gelöste Konflikte. Auch in langjährigen Arbeitsbeziehungen können hierdurch bisher unbekannte Aspekte der Lebensgeschichte deutlich werden. Sie kann gleichzeitig als erster Schritt genutzt werden, um die Einbeziehung des persönlichen Netzwerkes der Klient*innen in die Begleitung anzubahnen.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden die theoretischen Grundlagen für das Erstellen einer Sozialen Netzwerkkarte. Die Anwendung der Methode wird anhand der eigenen Netzwerkkarte erprobt.
Seminarleitung
Uta Majewsky
Diplom-Psychologin, system. Therapeutin (SG), Supervisorin, Referentin im Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.
26.10.2023 09:30h
—
26.10.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Aus dem Trubel des Alltags heraustreten, regenerieren und zu innerer Stille und Balance finden.
Qi Gong Übungen sind Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin, eine Methode zur Gesundheitsregulierung und Entspannung. Die Synchronisierung von Bewusstsein, Atem und Bewegung wirkt sich unmittelbar auf unser vegetatives Nervensystem aus. Bereits nach kurzer Zeit können wir eine Lockerung unserer Muskeln und Faszien wahrnehmen - ein wohltuendes Gefühl von tiefer, innerer Ruhe stellt sich ein. In diesem Seminar werden wir die äußeren Abläufe der Bewegungen erlernen und zudem in die Tiefe der Bewegung und Wahrnehmung eintauchen – in das Spiel von Ausdehnung und Zentrierung, Fließen und Verdichten, Steigen und Sinken, Öffnen und Schließen... Mit Qi Gong können wir auch im Alltag jederzeit in unseren inneren "Raum der Stille" eintreten, unserem Körper und Geist kleine Erholungspausen schenken, unsere Resilienz fördern und die Lebensfreude steigern.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Socken oder Turnschuhe mit.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Pia Bitsch-Rumpe
Lehrerin und Ausbilderin für Tai Chi Chuan und Qi Gong (zertifiziert vom BVTQ und DDQT), Bewegungstherapeutin und Entspannungspädagogin mit eigener Praxis und Schule in Berlin-Friedenau. taichi-qigong-berlin.de
30.10.2023 09:30h
—
31.10.2023 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 334,– €, Mitglieder 276,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Zertifikatskurs Teil 1 (16 UE)
Ein integriertes Entspannungstraining für jeden Alltag: Es ermöglicht mehr Gelassenheit und eröffnet individuelle Wahlmöglichkeiten für den eigenen Zugang zur psychosomatischen Entspannung. Unter dem Aspekt der Zeitökonomie vermittelt das Training eine Auswahl von Einzelübungen. Ein psychisches wie somatisches Wohlbefinden wird sofort spürbar – sowohl unter eigener Kontrolle als auch unter ungünstigen äußeren und inneren Bedingungen.
Der Kurs ist geeignet für Menschen, die Entspannungstrainings schnell wieder aufgeben; sei es mangels seltener Gelegenheit zur Ausübung oder wegen erlebter Angst bei unkontrollierter, tiefer, ungewohnter Entspannungswirkung, welche die positive Wirkung der Entspannung wieder zunichte machen kann.
Teil 1 bietet folgende Schwerpunkte: Theoretische Einführung in die Grundlagen, Vorstellen aller Übungen, Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch, Beschreibung und Erklärung erlebter Wirkungen der praktischen Eigenübungen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Zertifikatskurs Teil 2 (16 UE) am 22./ 23.02.2024 - Didaktik und Methodik, Spezielle Anwendungen, Indikation und Kontraindikation, Supervision
Teil 2 vermittelt aufbauend auf den Selbsterfahrungen, Erkenntnissen und Vertiefungen schwerpunktmäßig didaktische und methodische Aspekte in der Einweisung zur Vermittlung an interessierte Menschen im präventiven und klinischen Rahmen, psychologisch wirksame Kombinationen von Übungen (»Oberstufe« des PSE). Supervision von Eigen- und Vermittlungserfahrungen, Indikation und Kontraindikation, besondere Fälle.
Anmeldungen für den Zertifikatskurs Psychosomatische Entspannung 2 sind erst ab Oktober 2023 möglich. Voraussetzung hierfür ist die vorherige Teilnahme am Modul 1.
Ein Zertifikat erwirbt, wer die Teilnahme an dem Seminar »Psychosomatische Entspannung« mit insgesamt 32 UE nachweisen kann.
Seminarleitung
Thomas Welker
Dipl. Psychologe, Klinischer Psychologe/ Psychotherapie, Supervisor, anerkannter Ausbilder für AT, PR, PSE und MultiModale StressKompetenz (MMSK), Dozent
01.11.2023 09:30h
—
02.11.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Systemische Gespräche eignen sich nicht nur für Paar- und Familienberatung oder Netzwerkgespräche, sondern auch für Gesprächssituationen im psychiatrischen Alltag. Der Kurs wendet sich an Interessierte mit und ohne Grundkenntnisse. Er bietet Gelegenheit zum Erwerb eines systemischen Grundverständnisses hilfreicher Gespräche und einer Basiskompetenz in der Beteiligung an Gesprächen mit Mehrpersonen-Systemen. Wir nutzen Rollenspiele, Arbeit in Kleingruppen, Live-Konsultation oder -Gespräch mit einem Klientensystem (nach Absprache mit der Kursleitung). Je nach Vorerfahrungen und Wünschen können folgende Themen erarbeitet werden:
• Was hilft? Systemische Konzepte, zum Beispiel reflexive und narrative Ansätze, Offener Dialog, Problemsystem, geteiltes Expertentum
• Therapie, Beratung oder was? Systemische Gespräche als Teil psychiatrischer Hilfen
• Fragen, Fragen, Fragen – wie moderiere ich ein Gespräch?
• Gespräche über Gespräche – Arbeit mit dem Reflecting Team, wechselseitige Reflexion als Quelle neuer Möglichkeiten
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Nils Greve
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer der GpG NRW – Gesellschaft für psychische Gesundheit in Nordrhein-Westfalen gGmbH, Vorsitzender des Dachverbands Gemeindepsychiatrie e.V.
07.11.2023 09:30h
—
09.11.2023 17:00h
ACHTUNG - 3 Termine:
07.11.+08.11.+09.11.2023 von 09:30 - 17:00 Uhr
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 667,– €, Mitglieder 552,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In dem eintägigen Seminar soll an den Erfahrungen der Teilnehmenden mit Partizipation und Mitgestaltung der Klient*innen angeknüpft werden. Wo ist es in der Praxis gelungen, wo misslungen, Klient*innen in ihrem Empowerment-Prozess zu begleiten? Einigen Klient*innen fällt es mitunter zunächst schwer, eigene Perspektiven zu entwickeln oder zu formulieren. Daher ist es wichtig, individuelle Unterstützungsmöglichkeiten gemeinsam zu finden und den Empowerment-Prozess zu stärken. »Befähigung und Motivation« – beide Aspekte sind wichtig für die Entwicklung von Lebensperspektiven und -zielen. Zur Analyse der Möglichkeiten von Partizipation ist ein »Empowerment-Konzept« hilfreich, das neben der individuellen Situation auch die sozialen, institutionellen sowie gesellschaftlichen Umstände berücksichtigt. Mit diesem kritischen Blick auf den Kontext steigen die Chancen zur »Ermächtigung« von Klient*innen.
Seminarleitung
Julia Lippert
BA Soziologie (Schwerpunkt: rechtliche Entwicklung um psychiatrische Zwangsmaßnahmen in der BRD), Masseurin, medizinische Bademeisterin, verschiedene Projekttätigkeiten in der Selbstvertretung von Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen, Schwerpunkte: Menschenrechte, UN-BRK, politische Partizipation
Prof. Dr. Ralf Quindel
Dipl.-Psychologe, Systemischer Familientherapeut (SG), Professur für psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Sozialpsychologie, Empowerment, Systemische Beratung
07.11.2023 09:30h
—
07.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Es hat sich gezeigt, dass verschiedene kognitive Tendenzen, auch als Denkverzerrungen bezeichnet, bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Wahn eine zentrale Rolle spielen (z.B. voreiliges Schlussfolgern, Überkonfidenz, Unkorrigierbarkeit und Schwierigkeiten beim Einfühlen). Das Metakognitive Gruppentraining für Patient*innen mit Schizophrenie (MKT) hat zum Ziel, die kognitiven Auffälligkeiten zu reflektieren (Meta-Ebene) und das Bewusstsein für diese Auffälligkeiten bei den Betroffenen zu schärfen. Den Teilnehmenden werden die vielfältigen negativen Folgen der Denkverzerrungen anhand spielerischer Aufgaben erfahrbar gemacht und die möglichen Konsequenzen für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik verdeutlicht. Das MKT ist niedrigschwellig, leicht zu implementieren und verfolgt über die Behandlung von Denkverzerrungen einen »Hintertüransatz«. Das individualisierte Metakognitive Therapieprogramm für Menschen mit Psychose (MKT+) ist als Weiterentwicklung aus dem Gruppentraining entstanden. Es greift zudem Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie auf und erlaubt eine Behandlung individueller Probleme und Wahnüberzeugungen. Das Seminar gibt eine praxisnahe Einführung in das Metakognitive Gruppentraining und MKT+, die es Ihnen ermöglicht, dass Training selbst durchzuführen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Francesca Bohn
MSc. Psych., Psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie, Co-Autorin des Individualisierten Metakognitiven Therapieprogramms für Menschen mit Psychose (MKT+)
10.11.2023 09:30h
—
10.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Diskriminierende Situationen, etwa rassistische Bemerkungen, menschenverachtende Haltungen und populistische Parolen begegnen uns überall: im öffentlichen Nahverkehr, im Familienkreis, oder auch im Arbeitsalltag, etwa in der Beratung oder unter Kolleg*innen.
Im Argumentationstraining wird erarbeitet, wie auf diskriminierende, menschenverachtende, ausgrenzende oder verschwörungstheoretisch populistische Haltungen und Handlungen angemessen reagiert werden kann. Eine große Herausforderung ist dabei, gerade in der Sozialen Arbeit, zu signalisieren, dass das hinter den Äußerungen stehende Weltbild nicht geteilt wird, und man dennoch weiter mit dem Gegenüber im Gespräch bleiben möchte.
Seminarleitung
N.N.1
Argumentationstrainer:in bei "Gegenargument"
N.N.2
Argumentationstrainer:in bei "Gegenargument"
13.11.2023 09:30h
—
13.11.2023 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 112,– €, Mitglieder 90,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In Psychosen gehen die Sinne eigene Wege. Die Symptome haben einen eigenen Sinn.
Eine Psychose ist auch zu verstehen als ein Ringen um Eigenheit und Sinn, als eine extreme Form des Eigensinns, in dem die Unverständlichkeit Schutz bietet vor dem – vermeintlichen – Zugriff der anderen, als letzter Hort von Eigenheit.
Das Seminar regt an, die pathologische Sicht auf Psychosen um anthropologische Aspekte zu erweitern und informiert über die Ergebnisse des Hamburger SuSi-Projekts zum Subjektiven Sinn von Psychosen. Geschichten eigensinniger Patient*innen sollen helfen, unser allzu enges Verständnis von »Krankheitseinsicht« und »Compliance« zu hinterfragen und den Spielraum für Psychosentherapie zu erweitern, auch im Hinblick auf die Angehörigen und deren Raum für Eigensinn.
Am Ende geht es um eine kritische Reflexion unserer Versorgungsstrukturen und unserer Beziehungskultur, um die Vorteile der Kooperation mit Peer- und Genesungs-Begleiter*innen sowie um Raum für unseren eigenen Eigensinn. Wir integrieren verschiedene Perspektiven in einer Mischung aus theoretischem Input, Geschichten und Diskussion.
Seminarleitung
Prof. Dr. Thomas Bock
Diplom-Psychologe, Professor für klinische und Sozial-Psychiatrie und Leiter der Sozialpsychiatrischen Ambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf, Hamburg. Mitinitiator der Psychoseseminare
Gwen Schulz
Co-Dozentin
13.11.2023 09:30h
—
13.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 214,– €, Mitglieder 177,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Verbesserung kognitiver, motorischer und emotionaler Komponenten sozialer Handlungskompetenz
Ausgehend von einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Erklärungsmodell menschlichen Verhaltens stellt dieses Training die Konzeption und einzelne Trainingseinheiten vor. Anhand verschiedener Übungen wird die Unterscheidung zwischen selbstsicherem und aggressivem Verhalten, die Bedeutung von Selbstverbalisationen für das eigene Verhalten sowie die Wichtigkeit der langfristigen gegenüber kurzfristigen Konsequenzen menschlichen Handelns deutlich gemacht.
Aufbauend auf der Differenzierung dreier Situationstypen (Recht durchsetzen, Beziehungssituationen, um Sympathie werben) werden dann konkrete Situationen mit Videofeedback durchgespielt. Wir diskutieren auch notwendige Modifikationen für verschiedene Klientengruppen.
Literaturhinweis: Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten
Das Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
Seminarleitung
Dr. med. Detlev E. Gagel
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow
14.11.2023 09:30h
—
14.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 223,– €, Mitglieder 184,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Eine absehbare Folge der pandemie-, kriegs- und inflationsbedingten gesellschaftlichen Veränderungen ist die zunehmende Verschuldung und Überschuldung von Einzelpersonen oder Familien. Dieses Seminar vermittelt Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Abläufe aus Sicht einer anerkannten gemeinnützigen sozialen Schuldner- und Insolvenzberatung.
Wir beschäftigen uns mit:
• Der Situation und Entwicklung der Ver- und Überschuldung in Deutschland und in Berlin-Brandenburg
• Den Ursachen und Auslösern von Überschuldungssituationen
• Den Folgen der Überschuldung
• Den Rechtsgrundlagen und Tätigkeitsfeldern der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen
• Den typischen Beratungsabläufen
• Dem Kontext zwischen Vollstreckungsauftrag und Hilfe für Überschuldete
• Der Nachhaltigkeit der Beratung im Sinne des Präventionsgedanken
Seminarleitung
Marco Rauter
Schuldner- und Insolvenzberater, Einrichtungsleiter der SIB in Berlin Neukölln, Vorstandsvorsitzender der LAG SIB Berlin
14.11.2023 09:30h
—
14.11.2023 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 112,– €, Mitglieder 90,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Viele Menschen, die Leistungen der Eingliederungshilfe in Anspruch nehmen, leiden unter chronisch gewordenen Angst- oder Zwangsstörungen. In diesem Seminar werden Entstehungs- und Störungsmodelle vorgestellt und Herangehensweisen aus dem Betreuungsalltag, die auf verhaltenstherapeutischen Methoden basieren, besprochen. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Frage, was wir tun können, um nicht ungewollt in die Falle zu tappen, zum aufrechterhaltenden Faktor zu werden. Dieses Seminar befähigt Sie dazu, die Motivation Ihrer Klient*innen zu fördern, sich ihren Ängsten und Zwängen schrittweise zu stellen und damit ihren Radius wieder zu erweitern.
Seminarleitung
Sarah von Brachel
Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin im Vertiefungsgebiet Verhaltenstherapie, Psychologische Fachanleitung bei der Träger gGmbH und ambulant in eigener Praxis tätig.
17.11.2023 09:30h
—
17.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In der Begegnung zwischen Suchtkranken und Helfenden kommt es häufig zu Dissonanzen, die in Machtkämpfe ausarten und nicht selten zum Beziehungsabbruch führen. Deshalb müssen sich professionell Helfende in das Erleben und Denken der Klient*innen einfühlen können.
Das Seminar beschäftigt sich mit der Entstehung süchtigen Verhaltens und Erlebens, den sich daraus ergebenden Lebenseinstellungen sowie Möglichkeiten und Zielen aktivierender Betreuung. Dieses Seminar erfordert die Bereitschaft, sich einzubringen und auch die eigene Erlebensweise kritisch zu hinterfragen. Nur so sind in der Kommunikation mit Betroffenen angemessene Interventionen möglich.
Das Seminar gibt Hinweise zur Psychohygiene therapeutisch Tätiger. Denn der*die Süchtige erwartet den Ersatz des Suchtmittels und hat hohe »saugende« Ansprüche an Helfende. Diese können aber nichts als die professionelle Beziehung auf dem Weg zur Akzeptanz der Realität anbieten: Ein gutes Geschenk, jedoch eine Blackbox für die Süchtigen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. med. Andreas Dieckmann
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Psychoanalyse, Sozialmedizin in freier Praxis
Dr. phil. Frank Beckmann
Studium der Linguistik, Ruhr-Universität Bochum, University of Texas at Austin/ USA. Tätig als Assistent der Geschäftsführung
21.11.2023 09:30h
—
22.11.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 428,– €, Mitglieder 354,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Eine wertschätzende Haltung ist eine Schlüsselkompetenz in der Arbeit mit Menschen. Sie stärkt den Zusammenhalt im Team und fördert die Beziehung zu unseren Klienten. Sie schafft es, dass sich alle ein wenig wohler fühlen. Sie schenkt Sicherheit und lässt Vertrauen wachsen. Wertschätzung auch und gerade in anspruchsvollen Situationen beizubehalten, kann für professionell Tätige zu einem Balanceakt werden, auch weil eine zunehmend komplexere, schnellere Arbeitswelt mit hohen Anforderungen und hohem Zeitdruck so einiges von uns abverlangt. Ziel dieses Seminars ist, sowohl die eigene Ausrichtung, als auch die Beziehungsgestaltung zum Thema Wertschätzung zu beleuchten. Wie lässt sich eine wertschätzende Haltung stärken? Was brauche ich selber, um in der Lage zu sein, echte Wertschätzung zu empfinden? Woran erkenne ich, dass mir echte Wertschätzung entgegengebracht wird? Wie nehme ich diese an? Wie gestalte ich (all)täglich wertschätzende (professionelle) Beziehungen? Und wo bleibe ich dann? Gelingt es mir, Wertschätzung und Einfühlsamkeit auch mir gegenüber zu praktizieren?
Es erwartet Sie eine bunte Mischung aus Theorie, Praxisbezug , Austausch und spielerischem Erforschen eigener Strukturen bezogen auf das große Thema Wertschätzung.
Methoden: Theoretischer Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Achtsamkeitsübungen, Entspannung
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Lydia Lehmann
Klinische Sozialarbeit M.A., traumazentrierte Fachpädagogin, DeGPT zertifiziert, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
23.11.2023 09:30h
—
24.11.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Training
09:30 Uhr
ONLINE - Training
Auffälliges Verhalten ist häufig durch einen unausgeglichenen oder verzögerten emotionalen Entwicklungsstand erklärbar. Diagnostiziert man diesen, können wir Verhaltensauffälligkeiten neu wahrnehmen und anders reagieren. Betreuungskonzepte auf dieser Grundlage können auch helfen, auf unspezifische medikamentöse Behandlungen zu verzichten.
Das »Schema der emotionalen Entwicklung« (SEO) von Anton Dosen ist ein einfach handhabbares Diagnostikmanual. Es verdeutlicht Grundbedürfnisse und liefert Erklärungsansätze für auffälliges Verhalten. Damit können Sie pädagogische Interventionen auf dem jeweils vorliegenden Entwicklungsniveau erarbeiten und anwenden.
Die Schwerpunkte sind:
• Die emotionale Entwicklung im Überblick
• Besonderheiten bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
• Das diagnostische Manual »Schema der Emotionalen Entwicklung« und die Weiterentwicklung
• »Schema der Emotionalen Entwicklung – Diagnostik« (SEED)
• Vorstellung pädagogischer Interventionen auf Grundlage des SEO/ SEED
• Übungen zum Führen und Auswerten von SEO- und SEED-Interviews
Seminarleitung
Katrin Herberger
Diplom-Pädagogin, Coach, Supervisorin (DGSv), Mediatorin
23.11.2023 09:30h
—
24.11.2023 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 445,– €, Mitglieder 368,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
In unserem Seminar möchten wir Überlegungen zum Stand der Dinge bezüglich Empowerment und Teilhabe von Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen anstellen. Die Diskriminierungserfahrungen dieser gesellschaftlichen Gruppe sind vielfältig. Wie wirken sich Stigmatisierung und Selbststigmatisierung aus? Wie werden Vorurteile im öffentlich Raum – womöglich durch die Medien verstärkt – wahrgenommen und welche Macht hat Sprache? Wie können Mitarbeitende im psychosozialen System Begegnungen gestalten und reflektieren? Die Akzeptanz von Anderssein ist unserer Meinung nach entscheidend. Mut zur Authentizität bzw. der eigenen Sichtbarkeit, eine Offenheit mitzubringen, um die Kontakte, die immer menschliche Begegnungen sind, zu gestalten und wahrzunehmen. Wir plädieren für Begleitung und Beziehung statt Erziehung, (Er-)Leben statt Funktionieren und die Bereitschaft, individuelle (Frei-)Räume zu schaffen. Und dafür, das systemisches Denken das biomedizinische Modell ablöst. Wir möchten die Wechselwirkung von persönlichem Empowerment und gesellschaftlichem Engagement beleuchten, aufzeigen, wie beides einander bedingt und Möglichkeiten des Wiedererstarkens vorstellen: Zum Beispiel Ex-In (Experienced Involvement), aber auch individuelle Strategien im Bereich des Schöpferischen am Beispiel einzelner Künstler*innen.
Wiebke Kaptein
Genesungsbegleiterin, Fortbildung in Open Dialogue, Ex-In-Trainerin und freie Dozentin, Berlin
Sabine Haller
Genesungsbegleiterin/ Assistentin der Praxis von Dr. Dr. Jann E. Schlimme, freiberufliche Dozentin/ Referentin, Vorstandsmitglied DGSP e.V., 2. Sprecherin Fachausschuss Psychopharmaka der DGSP, Aktivistin beim Kellerkinder e.V. Berlin, Besuchskommission Berlin, Koordinatorin "Psychopharmaka? Kritischer Trialog", Moderatorin "Offener Raum" der DGSP, aktiv in der Forschung
28.11.2023 09:30h
—
28.11.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Grundbegriffe, ethischer und rechtlicher Rahmen, hilfreiche Grundeinstellungen, Strategien der Krisenintervention und Notfallmaßnahmen
Nach Klärung des Begriffs »Suizidalität« grenzen wir verschiedene Formen - zum Beispiel akute suizidale Krise oder andauernde Suizidgefährdung - gegeneinander ab. Ausgehend von den beruflichen Schwerpunkten und Ihren Erfahrungen erarbeiten wir den Krankheitswert von Suizidalität sowie den ethischen und rechtlichen Rahmen.
Die professionelle Abklärung einer akuten Suizidgefährdung und die Abfolge von Notfallmaßnahmen werden an Fallbeispielen erläutert und können im Rollenspiel erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt des Seminars kann ein störungsspezifisches Vorgehen sein, zum Beispiel in der Betreuung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen oder Psychoseerfahrungen. Alternativ können Sie das Bewältigen eines vollendeten Suizids oder den konstruktiven Umgang mit einem schweren Suizidversuch als Fokus einbringen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. Hasso Klimitz
Psychologischer Psychotherapeut, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam
04.12.2023 09:30h
—
04.12.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Während die Autismusforschung und auch ein Großteil der Literatur Autismus in erster Linie als Abweichung des Verhaltens behandelt, nehmen autistische Menschen »ihren« Autismus im Wesentlichen als Denk- und Wahrnehmungsbesonderheit wahr. Sie erleben Autismus als etwas außerordentlich vielschichtiges, das sowohl soziale Aspekte beinhaltet (etwa das Gefühl des Ausgegrenztseins), als auch Aspekte des Denkens und des Wahrnehmens und überhaupt ihre Art, in der Welt zu sein. Ein weithin unterbewerteter Aspekt ist, dass die Potenziale autistischer Menschen häufig deutlich unterschätzt, falsch eingeschätzt oder gar nicht erst erkannt werden.
Dieser Vortrag gibt einen Überblick zu Autismus aus einer lebensweltlichen Perspektive und bettet ihn in aktuelle Erkenntnisse der Autismusforschung ein. Dabei geht es in erster Linie darum, Autismus und autistische Menschen zu verstehen. Zur Sprache kommen dabei auch spezifische Aspekte autistischen Denkens und verschiedene autistische Denkstile. Der Fokus liegt auf den Potenzialen autistischer Menschen und möglichen Wegen, diese hervortreten zu lassen. Der Vortrag hat nicht nur die Autismusforschung als Grundlage, sondern auch die Erfahrung mit gut 1000 autistischen Menschen in Workshops zum Kennenlernen der eigenen Fähigkeiten und nicht zuletzt die Erfahrung´mit meinem eigenen Autistischsein.
Seminarleitung
Hajo Seng
Diplom-Mathematiker, Doktor der Sonderpädagogik (Thema: Autistisches Erleben), Vorstand autSocial (autWorker), Aspies, Beirat der WGAS und des Projekts AUT-1A.
05.12.2023 14:00h
—
05.12.2023 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär: 67,– €, Mitglieder: 57,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes stellt die Akteure der Eingliederungshilfe vor neue Herausforderungen bei der Bestimmung des Umfangs der individuellen Leistungen in Abgrenzung zu den pflegerischen Leistungen, der Gestaltung des Umfangs des Leistungsangebots im Rahmen der Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen sowie der Bestimmung der Wirksamkeitsindikatoren. Dabei wird aufgrund der überbordenden Bürokratie nicht selten aus den Augen verloren, dem einzelnen Menschen mit Beeinträchtigung eine individuelle Lebensführung zu ermöglichen. Dieses Ziel soll im Seminar in den verschiedenen Arbeitsfeldern konkretisiert werden. Diese Seminar wird den Teilnehmenden Argumente für die Ziel- und Leistungsplanung im Einzelfall, Gesichtspunkte für die Gestaltung der Leistungsvereinbarung und den Aufbau eines Wirksamkeitsmanagements geben. Schwerpunktthemen und Entwicklungen in der Eingliederungshilfe:
• Aktuelle Trends in der Eingliederungshilfe
• Ermittlung des Umfangs der individuellen Teilhabeansprüche des Leistungsberechtigten nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts
• Kriterien bei der Abgrenzung der Leistungen der Eingliederungshilfe zur Pflege außerhalb von besonderen Wohnformen
• Sicherung der Leistungsansprüche über die Leistungs- und Vergütungsvereinbarung nach § 125 SGB IX
• Verständnis von Wirkung und Wirksamkeit entsprechend dem SGB IX
Seminarleitung
Reinhold Hohage
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht und seit 20 Jahren in der Beratung von Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig.
07.12.2023 09:30h
—
07.12.2023 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 112,– €, Mitglieder 90,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das Tagesseminar mit Workshop-Anteil wird Ihnen einen Überblick über die vorhandenen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten 2023 geben, deren Voraussetzungen erörtern und einen aktiven Erfahrungsaustausch anregen. Neben informativen Vortragsteilen, die sich unter anderem mit der Antragstellung bei möglichen Leistungsträgern befassen, sind deshalb kleine Gruppenarbeiten der Teilnehmenden geplant, die sich mit konkreten Fallkonstellationen auseinandersetzen und Raum für einen anregenden Austausch geben können.
Seminarleitung
Carola Strey
Teilhabeberaterin der exPEERienced Teilhabeberatung (EUTB), Genesungsbegleiterin, freiberuflich tätig
08.12.2023 09:30h
—
08.12.2023 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 210,– €, Mitglieder 173,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.