Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung werden häufiger psychisch und körperlich krank als andere Menschen. Nicht selten werden diese Erkrankungen nicht richtig oder zu spät erkannt, weil ihre Symptome anders aussehen. Verhaltensauffälligkeiten sind häufig, haben vielfältige psychische, körperliche, soziale und emotionale Ursachen und sind eine erhebliche Belastung für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen.
Dieses Seminar soll Mitarbeitende der Behindertenhilfe befähigen, Symptome der häufigsten psychischen und körperlichen Erkrankungen zu erkennen, Verhaltensauffälligkeiten zu analysieren und zu verstehen sowie Grundlagen medikamentöser, psychotherapeutischer und pädagogischer Interventionen vermitteln.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. Bernd Schmidt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; Funktionsoberarzt am Berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen; Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin im Studiengang Heilpädagogik
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 462,– €, Mitglieder 382,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
Aufgang D, 2. Etage
10829 Berlin
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Eine absehbare Folge der pandemie-, kriegs- und inflationsbedingten gesellschaftlichen Veränderungen ist die zunehmende Verschuldung und Überschuldung von Einzelpersonen oder Familien. Dieses Seminar vermittelt Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Abläufe aus Sicht einer anerkannten gemeinnützigen sozialen Schuldner- und Insolvenzberatung.
Wir beschäftigen uns mit:
• Der Situation und Entwicklung der Ver- und Überschuldung in Deutschland und in Berlin-Brandenburg
• Den Ursachen und Auslösern von Überschuldungssituationen
• Den Folgen der Überschuldung
• Den Rechtsgrundlagen und Tätigkeitsfeldern der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen
• Den typischen Beratungsabläufen
• Dem Kontext zwischen Vollstreckungsauftrag und Hilfe für Überschuldete
• Der Nachhaltigkeit der Beratung im Sinne des Präventionsgedankens
Seminarleitung
Marco Rauter
Schuldner- und Insolvenzberater, Einrichtungsleiter der SIB in Berlin Neukölln, Vorstandsvorsitzender der LAG SIB Berlin
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 123,– €, Mitglieder 99,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
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09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
ACHTUNG: KURS FÄLLT LEIDER AUS. EIN ERSATZTERMIN WIRD IHNEN BALD MITGETEILT.
Nicht alles, was wir gemeinhin als Zwang bezeichnen, erfüllt die Kriterien für eine psychische Erkrankung, eine Zwangsstörung. Nicht jede Angst ist pathologisch. Aber wo ist die Grenze zwischen »normalem« und krankhaftem Verhalten?
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zeigen häufig Ängste und zwanghaft anmutendes Verhalten. Manchmal liegt eine neurologische oder psychische Krankheit zugrunde. Manchmal stellen sie aber auch Anpassungsversuche dar, die im Rahmen von genauer Verhaltensbeobachtung und funktionaler Analyse verstanden werden können.
In diesem Seminar werden Zusammenhänge zwischen Angst und Zwang erläutert. Die Begriffe Zwang, Tic, Stereotypie und Ritual werden definiert und es wird diskutiert, ob und wie sie behandelt werden.
Seminarleitung
Dr. Bernd Schmidt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; Funktionsoberarzt am Berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen; Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin im Studiengang Heilpädagogik
12.09.2024 09:30h
—
12.09.2024 17:00h
ACHTUNG: KURS FÄLLT LEIDER AUS. EIN ERSATZTERMIN WIRD IHNEN BALD MITGETEILT.
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
09:30
ONLINE - Training
09:30 Uhr
ONLINE - Training
Eigene blinde Flecken entdecken, Ressourcen erkennen: Stressmanagement, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Vier-Ohren-Modell, Notfallatmung
Burnout-Prophylaxe ist bedeutender denn je; Verdichtung von Arbeitsprozessen, ständige Erreichbarkeit und ein hohes emotionales Engagement verlangen viel vom Individuum. Wie sich Stress zeigt, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Die Wirkung auf den Organismus lässt sich nicht mehr nur in Eu- und Disstress unterteilen; die eigene Bewertung spielt eine wesentliche Rolle. Sie erfahren hier, was ein anhaltender Stressor für Sie sein kann und wie Sie ihn umgehen oder bearbeiten können.
Das Vier-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun unterstützt dabei, die eigenen »blinden Flecken« zu entdecken und herauszufinden, ob Sie sachliche Botschaften auch wirklich auf dem »Sach-Ohr« verstehen oder doch ganz anders. Achtsamkeit gilt als Schlüssel zur Entspannung.
Wenn man abgelenkt, in Gedanken woanders ist, fällt es schwer, sich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren, seinen Körper oder Gefühlszustand wahrzunehmen. In diesem Seminar erfahren Sie etwas über sich und Stress und erleben eine (ent-)spannende Reise zu sich selbst!
Bitte tragen Sie bequeme Kleidung & warme Socken und legen eine Decke bereit.
Marc Gutsche
Entspannungspädagoge, Ergotherapeut, Supervisor (DGSv*), Ernährungsberater
12.09.2024 09:30h
—
12.09.2024 17:00h
ACHTUNG - zwei auseinanderliegende Termine
05.09.2024 (fand bereits statt) und 12.09.2024
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Spätbucherpreis
(Regulär 490,– €), Mitglieder 406,– €
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14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Ein Gespenst geht um in der Psychiatrie, das manche Profis, aber auch Angehörige und einige Medikamentenhersteller zittern lässt. Das Gespenst heißt: »Absetzen«.
Nach Jahrzehnten der Medikalisierung psychischer Probleme regt sich in vielen Zusammenhängen psychiatrischer Arbeit Widerstand – was an den Wirkungen und Nebenwirkungen der Psychopharmaka liegt, aber auch mit grundsätzlichen Zweifeln an ihrem Einsatz bei seelischem Leid zu tun hat. Dies betrifft sowohl Antidepressiva als auch Neuroleptika.
Der Vortrag wird anhand von Studien den Sinn oder Unsinn kurz- und langfristiger Medikationen kritisch erörtern. Dabei stellt sich angesichts der nur geringen Wirksamkeit von Medikamenten im kurzfristigen und der häufig kontraproduktiven Wirkung im langfristigen Verlauf die Frage, wieso diese wissenschaftlichen Erkenntnisse so lange Zeit so wenig Beachtung finden konnten. Dies wollen wir abschließend diskutieren – ebenso wie die Frage, wie man mit den Erkenntnissen im Alltag umgehen kann.
Seminarleitung
Dr. Dr. Jann E. Schlimme
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit eigener Praxis in Berlin, Privatdozent an der Medizinischen Hochschule Hannover
13.09.2024 14:00h
—
13.09.2024 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 74,– €, Mitglieder 63,– €
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09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Die Arbeit mit Betroffenen, die an einer Borderline-Erkrankung leiden, stellt unterschiedliche Herausforderungen an alle Teammitglieder. Häufig kommt es zu Spaltungsprozessen, ein Wechsel von Idealisierung und Abwertung kann emotional sehr belastend sein. Aber auch Stimmungswechsel, rasch wechselnde Affekte, Risikoverhaltensweisen der Betroffenen und nicht zuletzt selbstverletzende Verhaltensweisen lassen Spannungen bei allen Beteiligten entstehen.
Das Webinar gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Borderline-Organisation und der verschiedenen Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, vermittelt Erklärungen auf entwicklungspsychologischer Ebene zur ursächlichen Entstehung der Symptome und verschafft Einblick über die verschiedenen Behandlungsansätze, die die in Deutschland zugelassenen Richtlinienverfahren ermöglichen.
Seminarleitung
Dr. Uta Fürstenberg
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee
16.09.2024 09:30h
—
16.09.2024 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 123,– €, Mitglieder 99,– €
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09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
ACHTUNG: KURS FÄLLT LEIDER AUS. EIN ERSATZTERMIN WIRD IHNEN BALD MITGETEILT.
Die Aufmerksamkeitsstörung mit oder ohne Hyperaktivität zählt zum Spektrum all jener Phänomene, die wir heute als "Neurodiversität" bezeichnen. Unter Kindern und Jugendlichen gilt sie als häufigste neuronale Entwicklungsstörung, die in der Regel gut erkannt und erfolgreich behandelt werden kann, so dass sie schließlich abklingt. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass einige Betroffene auch im Erwachsenenalter noch Symptome einer AD(H)S zeigen. Bei vielen von ihnen wurde in der Kindheit keine AD(H)S-Diagnose gestellt. Die meisten Betroffenen haben also viele Jahre mit Symptomen zu kämpfen, für die sie oft kreative Kompensationsstrategien entwickelt haben. Allerdings haben diese Menschen ein hohes Risiko für zusätzliche psychische Störungen, insbesondere Suchterkrankungen.
Dieses Seminar informiert über die Ursachen, das Erkennen von Symptomen, die Diagnostik und evidenzbasierte Therapieansätze für AD(H)S sowie komorbide Abhängigkeitserkrankungen und über Möglichkeiten der Unterstützung von Betroffenen im Alltag.
Methoden:
Impulsvortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Darstellung von Fallbeispielen
Seminarleitung
Dr. Bernd Schmidt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; Funktionsoberarzt am Berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen; Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin im Studiengang Heilpädagogik
17.09.2024 09:30h
—
17.09.2024 17:00h
ACHTUNG: KURS FÄLLT LEIDER AUS. EIN ERSATZTERMIN WIRD IHNEN BALD MITGETEILT.
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Psychosenpsychotherapie ist in jeder Phase und jeder Schwere der Erkrankung indiziert – was bedeutet das im sozialpsychiatrischen sowie im weiten Feld der sozialen Arbeit? Was für die interdisziplinäre Zusammenarbeit? Wie kann das soziale Umfeld mit einbezogen werden?
Psychosenpsychotherapie als Teil eines Gesamtbehandlungsplans eröffnet bedürfnisangepasste Möglichkeiten auch für Menschen mit Psychosen, die langfristig beziehungsweise immer wieder hochakut erkranken, einen Weg in ein selbstbestimmteres Leben mit besserer sozialer Integration und höherer Lebensqualität. Professionelle, die mit Menschen mit Psychose arbeiten und psychologische Methoden und Möglichkeiten mitdenken, können hierzu Entscheidendes beitragen: Wichtig für Menschen mit Psychosen ist, dass die Professionellen ihres Helfersystems im Sinne der Menschen mit Psychose zusammenarbeiten, dass sie ein nicht einengendes Netz bilden, fachspezifische Kenntnisse einbringen und professionsübergreifend denken.
Seminarleitung
Prof. Dr. med. Dorothea von Haebler
Psychotherapeutin (Einzel/ Gruppe), Fachärztin für Psychiatrie, Oberärztin Charité Universitätsmedizin Berlin, Leitung des berufsbegleitenden MA-Studiengangs Interdisziplinäre Psychosentherapie, Vorsitzende des Dachverbands Deutschsprachiger Psychosenpsychotherapie e.V.
18.09.2024 09:30h
—
18.09.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
Aufgang D, 2. Etage
10829 Berlin
09:30
ONLINE - Training
09:30 Uhr
ONLINE - Training
Achtsamkeit, Resilienz und Widerstandsfähigkeit im Alltag klingt erst mal super. Gekauft! Nur, wie funktioniert das? Vielleicht schätzen wir uns zumindest meistens als gelassen ein. Und dennoch kommen wir immer wieder an den Punkt, an dem wir eben nicht mehr gelassen reagieren können, wir an unsere Grenzen stoßen. Uns zurückziehen oder sogar laut schreien wollen. In diesem Training lernen wir, was Achtsamkeit bedeutet. Und wie sie uns helfen kann, unsere Resilienz zu stärken, um besser mit schwierigen Stresssituationen umgehen zu können.
Achtsamkeit ist eine Haltung, mit der wir dem Leben begegnen. Das bedeutet nicht zwangsläufig stundenlang im Lotussitz zu meditieren. Diese achtsame Haltung kann in alltäglichen Situationen beginnen und in kleinen Schritten eingeübt werden. Wir erforschen gemeinsam, welche Räume im persönlichen und beruflichen Alltag dafür genutzt werden können, um Schutz- und Bewältigungsmechanismen aufzubauen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig, allerdings ist ein Einlassen auf gemeinsame Achtsamkeitsübungen wichtig.
Seminarleitung
Isabella Mauro
M.Sc.-Psychologin, Psychotherapie, seit 2005 tätig in der Arbeit mit Jugendlichen und
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
18.09.2024 09:30h
—
19.09.2024 12:45h
ACHTUNG
1. Tag: 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag: 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 368,– €, Mitglieder 305,– €
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09:30
Beratung im Praxisfeld
09:30 Uhr
Beratung im Praxisfeld
Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zwölf Teilnehmenden die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einer Fachexpertin intensiv zu bearbeiten.
Fragestellungen:
• Wann muss ich eingreifen?
• Wer ist verantwortlich?
• Was muss ich aushalten?
• Was kann ich sinnvollerweise tun?
Seminarleitung
Dr. Ruth Jeutner
Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow
Michael Jelinek
Diplom-Psychologe, EuroPsy (Work and Organization), Coach/ Supervisor DGSv, Supervisor BDP, Theaterpädagoge BuT, Stab Organisationsentwicklung VIA Perspektiven gGmbH
18.09.2024 09:30h
—
18.09.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Spätbucherpreis
(Regulär 281,– €), Mitglieder 245,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
Aufgang D, 2. Etage
10829 Berlin
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Einführung in die Gesprächsführung, den Umgang und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Menschen, die Stimmen hören.
Etwa drei bis fünf Prozent aller Menschen hören Stimmen. Oft ist nicht das Hören der Stimmen, sondern der Umgang damit das Problem. Psychopharmaka haben nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen Einfluss auf die Stimmen und werden oft nicht als Hilfe erlebt.
Obwohl häufig mit Stimmenhörenden konfrontiert, werden Berufstätige in der Psychiatrie kaum darauf vorbereitet. Strukturen des Berufsfeldes und Zeitdruck verstärken das Unbehagen, nicht genug für Stimmenhörende zu tun oder etwas falsch zu machen. Daher liegt der Schwerpunkt des Seminars auf dem praktischen Umgang mit dem Stimmenhören.
In Vortrag, Diskussion, Kleingruppenübungen und Rollenspielen vertiefen wir folgende Inhalte:
• Was ist Stimmenhören?
• Subjektives Erleben und Erklärungsmodelle
• Umgang mit Stimmen und Stimmenhörenden
• Kurz- und mittelfristige Bewältigungsstrategien
• Maastricht-Interview
• Unterstützung und Selbsthilfe
Seminarleitung
Caroline von Taysen
Diplom-Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V.
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V.
19.09.2024 09:30h
—
20.09.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
VIA Qualifizierungszentrum
Geneststraße 5
Aufgang D, 2. Etage
10829 Berlin
14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Der Wille ist ein abstraktes Konzept, das in der Psychiatrie eine große Rolle spielt. In der psychiatrischen und juristischen Literatur spricht man vom freien, vom natürlichen, vom vorausverfügten und vom mutmaßlichen Willen. Was genau bedeuten diese Konzepte? Gibt es überhaupt einen freien Willen, und wenn ja, inwiefern kann er frei sein? Welche Rolle spielen biologische und soziale Faktoren, die den Willen beeinflussen? Wie ist das Verhältnis des Willens zu motivational bedeutsamen Affekten und Handlungsmotiven?
Das Konzept des Willens ist vor allem in folgenden Bereichen relevant:
- Bedarfserhebung und Teilhabeplanung
- Personenzentrierung
- Unterbringung
- Zwangsbehandlung
- Gültigkeit von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
- Schuldfähigkeit
- (Ärztlich) assistierter Suizid
- Zur Beurteilung dieser Fragen werden Psychiater*innen häufig als Sachverständige
herangezogen.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz
Neurobiologe, Psychiater und Philosoph. Forschungsschwerpunkte: Psychiatrische Erkrankungen, Psychosen, Abhängigkeitserkrankungen, molekulare Grundlagen, Therapieforschung. Klinikdirektor Charité
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM
PD Dr. phil. Dipl.-Phys. Sabine Müller
Privatdozentin für Medizinethik und Neurophilosophie, Diplom-Physikerin und promovierte Philosophin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM
23.09.2024 14:00h
—
23.09.2024 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 74,– €, Mitglieder 63,– €
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09:30
ONLINE - Coaching im Praxisfeld
09:30 Uhr
ONLINE - Coaching im Praxisfeld
Im Methodenmix aus fachlichem Input und Online-Gruppencoaching bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zwölf Teilnehmenden die Möglichkeit, schwierige Fälle einzubringen und mit einer Fachexpertin intensiv zu bearbeiten.
Fragestellungen:
• Was tun bei häufig wiederkehrenden Rückfällen und bei Verstößen gegen die Verhaltensregeln der Einrichtung?
• Nach welchen Behandlungskonzepten sollte man bei Doppeldiagnosen vorgehen?
Seminarleitung
Ulrike Hörrmann-Lecher
Diplom-Psychologin, Geschäftsführerin Land in Sicht – Prowo gGmbH, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG)
Michael Jelinek
Diplom-Psychologe, EuroPsy (Work and Organization), Coach/ Supervisor DGSv, Supervisor BDP, Theaterpädagoge BuT, Stab Organisationsentwicklung VIA Perspektiven gGmbH
25.09.2024 09:30h
—
25.09.2024 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 141,– €, Mitglieder 123,– €
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14:00
ONLINE - Vortrag
14:00 Uhr
ONLINE - Vortrag
Der Vortrag bietet einen kurzen Überblick über die aktuell am weitesten verbreiteten und meistkonsumierten psychoaktiven Substanzen sowie deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dabei werden Konsummuster und die Verbreitung in den unterschiedlichen Konsumentengruppen berücksichtigt.
Bild- und Videomaterial unterstützen die Anschaulichkeit.
Seminarleitung
Juri Schaffranek
Diplom-Sozialarbeiter/-pädagoge, Rausch- und Risiko-Balance-Pädagoge
26.09.2024 14:00h
—
26.09.2024 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 74,– €, Mitglieder 63,– €
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09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
Die Begegnung mit Klient*innen stellt große Anforderungen an die eigene Fähigkeit der Kontaktaufnahme und -gestaltung. Nicht immer gelingt dies zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
In diesem reflexions- und anwendungsorientierten Seminar soll mit Blick auf die Arbeitspraxis der Teilnehmenden erarbeitet werden, wie das Einnehmen einer systemisch-konstruktivistischen Sichtweise und Haltung gewinnbringend gelingen kann. Fallbeispiele sind dazu sehr willkommen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Markus Dautenheimer, Dipl.-Psychologe, Systemischer Supervisor, Systemischer Therapeut
Eike Düring, Genesungsbegleiter
30.09.2024 09:30h
—
30.09.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Forschung und Erfahrungen der Praktiker*innen verdeutlichen, dass viele psychische Erkrankungen nicht selten mit traumatischen Erfahrungen einhergehen. Dies stellt jedoch die Beteiligten oft vor Unsicherheiten: Welche Unterstützung brauchen traumatisierte und multiproblembelastete Klient*innen, um ihren Alltag adäquat bewältigen zu können? Welche traumapädagogischen und traumatherapeutischen Bedarfe müssen abgedeckt werden? Welche Anforderungen werden an Fachkräfte gestellt?
Solche und ähnliche Fragen beschäftigen psychosoziale Fachkräfte, an die heute ganz andere Anforderungen gestellt werden als früher. In den letzten Jahren haben sich unter dem Stichwort Traumapädagogik, Traumatherapie und Traumaberatung psychosozial ausgerichtete Konzepte für diesen Bereich ausdifferenziert. Sie richten sich an Fachkräfte im Traumabereich, um durch spezifische Fort- und Weiterbildungen einerseits und die Schaffung tragfähiger Strukturen in den Institutionen andererseits diesen anspruchsvollen Arbeitsbereich qualitativ hochwertig auszustatten.
Denn psychosoziale Fachkräfte sind tagtäglich aktiv gefordert, als Antwort auf einen traumatischen Vertrauensmissbrauch eine emotional tragende, begegnungsorientierte und "nachnährende" Beziehung möglich zu machen und traumainformierte Unterstützung anzubieten. Diese qualitativ hochwertige Arbeit wiederum ist nicht möglich ohne eine biopsychosozial angelegte Diagnostik, die dem Biographiegeschehen und der Lebenswelt der Betroffenen angemessen Raum gibt. Wie jedoch sieht eine situationsadäquate und prozessangemesse Arbeit mit traumatisierten Klient*innen im psychosozioalen Bereich ganz konkret in der Praxis aus und welche Stolpersteine sind dabei zu erwarten?
In der Fortbildung sollen einführend an den ersten beiden Tagen Grundlagen und besonders häufige Fallstricke theoretisch vorgestellt (Traumakonzepte, Bindung, Beziehungsarbeit, psychosoziale Diagnostik, traumapädagogische Interventionen) und entlang der Fragen und Erfahrungen der Workshopteilnehmenden praxisorientiert an dem Follow-Up-Tag reflektiert werden.
Seminarleitung
1.-3. Tag: Senta Ebinger
M.A. Klinische Sozialarbeit, Traumapädagogin/-beraterin, Sozialarbeiterin im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin im Bereich psychosoziale Diagnostik und Intervention.
3. Tag: Silke Birgitta Gahleitner
Professorin für "Klinische Psychologie und Sozialarbeit, Arbeitsbereich Psychosoziale Diagnostik und Intervention" an der ASH Berlin, Leiterin des Studiengangs "Klinische Sozialarbeit". Langjährige Praxis als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in sozialtherapeutischen Einrichtungen und in einer Privatpraxis.
01.10.2024 09:30h
—
01.10.2024 17:00h
ACHTUNG: 3 TAGE
03.07.2024 - 09:30-17:00 Uhr
04.07.2024 - 09:30-17:00 Uhr
01.10.2024 - 09:30-17:00 Uhr
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 735,– €, Mitglieder 609,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Das Einbeziehen des persönlichen und professionellen Netzwerks in die Begleitung von Klient*innen ist ein wichtiger Faktor zur Förderung der Teilhabe und Integration. Oftmals scheinen die in psychosozialen Arbeitsfeldern begleiteten Menschen sehr isoliert und ohne tragfähige persönliche Kontakte zu sein.
Die Soziale Netzwerkkarte lässt Verbindungen und Beziehungen der Klient*innen sichtbar werden. Die Arbeit mit ihr bildet eine Grundlage für Gespräche und Geschichten über Kontexte, über soziale Ressourcen und (un)gelöste Konflikte. Auch in langjährigen Arbeitsbeziehungen können hierdurch bisher unbekannte Aspekte der Lebensgeschichte deutlich werden. Sie kann gleichzeitig als erster Schritt genutzt werden, um die Einbeziehung des persönlichen Netzwerkes der Klient*innen in die Begleitung anzubahnen.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden die theoretischen Grundlagen für das Erstellen einer Sozialen Netzwerkkarte. Die Anwendung der Methode wird anhand der eigenen Netzwerkkarte erprobt.
Seminarleitung
Uta Majewsky
Diplom-Psychologin, system. Therapeutin (SG), Supervisorin, Referentin im Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.
02.10.2024 09:30h
—
02.10.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Bis heute wird Autismus vorwiegend im Lichte von Defiziten, Fehlverhaltensweisen, Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen gesehen. Diese einseitige Sicht wird jedoch Autismus nicht gerecht. Ferner trägt sie nicht zum Verstehen von Menschen bei, die als autistisch gelten oder diagnostiziert werden.
Neuere Befunde aus der Autismusforschung stützen diese Erkenntnis. Ferner sind es Betroffene, die sich gegen die einseitige Sicht von Autismus wenden. Eine führende Rolle nimmt dabei die weltweit einflussreichste Selbstvertretungsorganisation »Autistic Self-Advocacy Network« ein. Ihr Modell des »Autismus-Spektrums« orientiert sich an »Erstbeschreibungen« über Autismus und ist wegbereitend für eine verstehende Sicht. Es zeigt auf, dass neben spezifischen Problemen auch besondere Stärken, Spezialinteressen und autistische Fähigkeiten beachtet werden müssen.
Das wird im Seminar durch kleine Beispiele aus der Praxis plastisch vor Augen geführt. Gerade die Berücksichtigung von Stärken und autistischen Fähigkeiten bieten hilfreiche Anknüpfungspunkte für Unterstützungsleistungen autistischer Menschen. Darüber hinaus ist die verstehende Sicht von Autismus besonders wertvoll, wenn es um Situationen geht, die für autistische Personen »unerträglich«, in starkem Maße herausfordernd sind. Dies betrifft vor allem reizüberflutende, stresshafte Situationen. Was dagegen gemacht werden kann, wird daher gleichfalls ein wichtiges Thema sein. Entsprechende Impulse für die Praxis runden das Seminar ab.
Seminarleitung
Univ.-Prof. em. Dr. Georg Theunissen
Diplom-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Freiburg (i. Br.), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
08.10.2024 09:30h
—
08.10.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Künstliche Intelligenz ist seit der Veröffentlichung von ChatGPT in aller Munde. Doch was bedeutet diese technische Innovation für die Soziale Arbeit?
In diesem Seminar lernen Sie zunächst die technischen Grundlagen von Künstlicher Intelligenz soweit zu verstehen, dass Sie die Potenziale und Risiken, die sich aus der spezifischen Funktionsweise ergeben, fundiert einschätzen können. Darauf aufbauend werden verschiedene Anwendungsszenarien in den Lebenswelten der Adressat*innen der Sozialen Arbeit vorgestellt und diskutiert. Weiterhin werden konkrete Projekte vorgestellt, in denen KI in der Sozialen Arbeit eingesetzt wird, z.B. in der Entscheidungsunterstützung oder der Ausbildung von Onlineberatungsfachkräften.
Seminarleitung
Prof. Dr. Robert Lehmann
Fakultät Sozialwissenschaften - Institut für E-Beratung, Technische Hochschule Nürnberg
08.10.2024 09:30h
—
08.10.2024 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 123,– €, Mitglieder 99,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
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09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Problemverhalten auflösen, mit Verhaltensauffälligkeiten angemessen umgehen: Einführung in die PVU für die Arbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten
Vielen Menschen mit Lernschwierigkeiten, komplexer oder kognitiver Beeinträchtigung werden Verhaltensauffälligkeiten oder herausfordernde Verhaltensweisen nachgesagt. Hier sind Hilfen zur Auflösung von Problemverhalten bzw. zu einem angemessenen Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erforderlich. Das heilpädagogische Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung bietet solche Hilfen an. Der Kurs führt in die Grundzüge und Arbeitsschritte der PVU ein.
Die Schwerpunkte sind:
• Die »verstehende Sicht« auffälligen Verhaltens
• Die »Stärken-Perspektive« und ihre Bedeutung für die Praxis
• Das »Gesamtkonzept« und dessen Bedeutung für ein erfolgreiches Arbeiten
• Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Haltung im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten
Seminarleitung
Univ.-Prof. em. Dr. Georg Theunissen
Diplom-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Freiburg (i. Br.), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
09.10.2024 09:30h
—
10.10.2024 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 09.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 09.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 368,– €, Mitglieder 305,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Bewußtheit durch Bewegung – Awareness Through Movement – hat Moshé Feldenkrais seine Methode genannt, wenn sie in Gruppen nach verbaler Anleitung praktiziert wird. Heute ist die Achtsamkeit, mit der wir uns selbst in diesen Bewegungserkundungen begegnen, vielen Menschen ein Begriff. Wir erleben mit dieser Aufmerksamkeit für uns selbst, wie wir resilient werden, sein und bleiben können.
Dieses Seminar bietet eine praktische Einführung in die FELDENKRAIS® Methode als Ressource für Resilienz, Kraft und innere Ausgeglichenheit.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, warme Socken und wenn möglich, eine Matte und eine Fleecedecke bzw. ein Handtuch mit.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Monika Praxmarer
Feldenkrais Practitioner, Feldenkrais Ausbilderin, Heilpraktikerin
10.10.2024 09:30h
—
11.10.2024 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 09.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 09.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 368,– €, Mitglieder 305,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Im Rahmen der Eingliederungshilfe müssen Mitarbeitende regelmäßig Berichte verfassen, die auf den zuvor gemeinsam erarbeiteten Zielen und Aufträgen im Kostenübernahmegespräch zum TIB basieren. Bezugnehmend auf das TIB müssen Reflexionen des vergangenen Berichtszeitraums sowie Wünsche und Ziele der Klienten*innen für den neuen Berichtszeitraum beschrieben werden. Diese Berichte stellen für die Mitarbeitenden immer wieder eine Herausforderung dar. Die meisten Pädagog*innen erleben das Schreiben von Berichten als Stress. Ziel des Seminars ist es, Techniken und Ideen zu vermitteln, die das Schreiben von Berichten vereinfachen. Dabei liegt der Fokus auf einer kundenorientierten und wertschätzenden Beschreibung des Ist-Zustandes, der Beschreibung des Hilfebedarfs und die Nachvollziehbarkeit der beschriebenen Maßnahmen.
Eine angemessene Hilfebedarfserhebung ist oft mit vielen Fragen verbunden. Fragen, wie »Warum muss ich Hilfebedarf erheben?« »Was ist genau zu beschreiben?« »Wie ist Hilfebedarf zu beschreiben?« »Welche Aspekte müssen dabei beachtet werden?« und »Wo sollten uns in der Beschreibung Grenzen gesetzt sein?« lassen sich nicht leicht beantworten. Aufbauend auf den Beobachtungen der Teilnehmenden werden Wege zur Zielfindung, das Formulieren von Zielen und die Ableitung von unterstützenden Maßnahmen anhand konkreter Fallbeispiele eingeübt.
Lerninhalte:
• Wertschätzende Beschreibung von Ressourcen und Defiziten
• Ableiten und Formulieren von Zielen
• Beschreiben der durchgeführten Maßnahmen
• Fachgerechtes Formulieren von Berichten nach ICF und TIB
Seminarleitung
Heike Schaumburg
Diplom-Sonderpädagogin, Trainerin, Coach
14.10.2024 09:30h
—
14.10.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 245,– €, Mitglieder 203,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Dem Personzentrierten Ansatz nach Carl Rogers verdanken wir die Erkenntnis, dass helfende Gespräche und Interventionen nur dann nachhaltig wirksam sein können, wenn sie auf der Basis einer förderlichen Haltung stattfinden. Diese Haltung ist charakterisiert durch die bedingungsfreie Beachtung und das empathische Verstehen des Gegenübers sowie die eigene Echtheit und Transparenz der helfenden Person.
Die zweitägige Fortbildung ermöglicht das Kennenlernen der förderlichen, personzentrierten Haltung als Grundlage für professionelle Gespräche. In praktischen Übungen können die Teilnehmenden ihre eigene Haltung und ihr Gesprächsverhalten erkunden und die Grundlagen der personzentrierten Gesprächsführung erproben, um sie auf ihre jeweiligen Arbeitsfelder zu übertragen.
Seminarleitung
Marion Locher
Dipl. Sozialpädagogin, Personzentrierte Personal- und Organisationsberaterin, Kursleiterin nach den Richtlinien der GwG, Geschäftsführerin Träger gGmbH
Stefan Stützle
Psychologe (M.Sc.), Gesundheits- und Krankenpfleger, Personzentrierter Berater (GwG/ DGfB/ EAC), Weiterbildungsleiter für Personzentrierte Gesprächsführung, in eigener Praxis als Berater und Supervisor tätig
21.10.2024 09:30h
—
22.10.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 462,– €, Mitglieder 382,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Mit den fließenden und sanften Bewegungen des Tai Chi und Qi Gong, erfahren wir tiefe, innere Ruhe und finden zu einer neuen, körperlichen und geistigen Balance.
Qi Gong-Übungen sind Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin, eine Methode zur Gesundheitsregulierung und Entspannung. Die Wurzeln des Tai Chi liegen im Kampfsport - dies mag verwundern, wenn man die anmutigen und wie in Zeitlupe ausgeführten Bewegungen zum ersten Mal sieht. Diese alte, chinesische Bewegungskunst beinhaltet sowohl körperliches Training als auch Meditation.
Beide Bewegungsarten synchronisieren Bewusstsein, Atem und Bewegung, was sich unmittelbar auf unser vegetatives Nervensystem, im Sinne muskulärer und mentaler Entspannung, auswirkt. Gleichzeitig erfahren wir Stabilität, Zentrierung und Kraft.
Tai Chi lehrt uns, dem äußeren Druck mit Gelassenheit, Flexibilität und einem ruhigem Geist zu begegnen, anstatt im Widerstand unsere Energie zu verschwenden.
Gerne möchte ich Sie mit meiner Begeisterung für diese ganzheitlichen Bewegungsformen anstecken und mit Ihnen gemeinsam „Wie ein Kranich die Flügel ausbreiten“ und dem „Wildpferd über die Mähne streichen“...
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Socken oder Turnschuhe mit.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Pia Bitsch-Rumpe
Lehrerin und Ausbilderin für Tai Chi Chuan und Qi Gong (zertifiziert vom BVTQ und DDQT). Bewegungstherapeutin, Entspannungspädagogin mit langjähriger Erfahrung in Seminar- und Schulleitung.
24.10.2024 09:30h
—
25.10.2024 12:45h
ACHTUNG
1. Tag 9.30 - 17.00 Uhr, 2. Tag 9.30 - 12.45 Uhr
Dauer
12 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 368,– €, Mitglieder 305,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Motivational Interviewing (MI) ist ein zugleich patientenzentriertes und direktives Verfahren. Die Patienten werden nicht »überzeugt« oder zu etwas überredet, sondern vielmehr zu einem so genannten Change Talk – einem lauten Nachdenken über Veränderung – ermutigt (Möchte ich etwas verändern? Traue ich mir das zu? Warum sollte ich vielleicht etwas verändern? etc.). Veränderung soll nicht verordnet, sondern vielmehr in gegenseitigem Einvernehmen – auf Augenhöhe – vereinbart und vorbereitet werden. So wird der Patient zum Fürsprecher einer Veränderung und nicht genötigt, seine »Laster« oder »schlechten Gewohnheiten« zu verteidigen. Da auf jegliche Konfrontation verzichtet wird, profitieren insbesondere »unmotivierte« und »schwierige« Patienten von einer Behandlung, die den von Miller und Rollnick (2015) formulierten Prinzipien entspricht: Die Vorbehalte und Einwände des Patienten werden aufgegriffen, unfruchtbare Auseinandersetzungen vermieden und Widerstände minimiert.
MI wurde zunächst in Abgrenzung zu herkömmlichen – oftmals konfrontativen – Methoden der Behandlung alkoholabhängiger Patienten entwickelt. In den vergangenen Jahren wurde der Anwendungsbereich jedoch zunehmend erweitert: Verhaltensmedizin (z. B. Adipositas, Diabetes, Tabakabhänggkeit), Psychiatrie (z. B. Schizophrenie), Psychotherapie (z. B. Essstörungen, Störungen im Kindes- und Jugendalter), Soziale Arbeit (z. B. Bewährungshilfe, Strafvollzug, Wohnungslosenhilfe) oder Zahnmedizin (Dentalhygiene).
Methoden: Auswertung von Transkripten, Life-und Videodemonstrationen (»Lernen am Modell«), Übungen in kleinen Gruppen (zwei bis drei Teilnehmer), kurze Referate des Dozenten (15 bis 20 Minuten)
Seminarleitung
Dr. Verena Zimmer, Dipl.-Psych., Counselor grad. (BVPPT), freiberuflich tätige Trainerin für Motivational Interviewing, seit 2009 Mitglied des Motivational Interviewing Network of Trainers, im Vorstand der deutschsprachigen Sektion, seit 2015 Leiterin von internationalen Train-the-Trainer-Seminaren.
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ralf Demmel, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut (VT), Supervisor (VT); Leitender Therapeut (v. Bodel-schwinghsche Stiftun¬gen Bethel); seit 1999 Mitglied des Motivational Interviewing Network of Trainers, Präsident der deutschsprachigen Sektion, seit 2006 Leiter von internationalen Train-the-Trainer-Seminaren.
24.10.2024 09:30h
—
13.12.2024 17:00h
ACHTUNG
3 Termine: 24.10.2024 / 25.10.2024 / 13.12.2024
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 735,– €, Mitglieder 609,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Was macht ein gutes Team aus? Und, was kann ich als Führungskraft dazu beitragen, damit mein Team langfristig engagiert und erfolgreich arbeiten kann? Diesen Fragen werden wir in diesem Seminar nachgehen. Wir beziehen uns auf aktuelle Führungsansätze und Erkenntnisse aus der Gruppendynamik. Es wird konkretes Handwerkszeug für das Erfassen des Ist-Standes und der Umsetzung von Zielideen in der Teamarbeit vorgestellt und ausprobiert. Am Ende dieses Seminars sollen die Teilnehmenden eine gute Idee davon haben, wie sie Entwicklungsmaßnahmen mit ihren Teams konkret umsetzen können.
Inhalte im Überblick:
• Definitionen von Führung
• Erfolgsfaktoren für die Teamarbeit
• Dilemmata in der Arbeit von Leitung und Team
• SWOT-Analyse
• Lösungsfokussierte Teamentwicklung
• Phasen der Team-Entwicklung und Unterstützungsmöglichkeiten von Leitung
• Rollen in Teams, Potentiale und Spannungen
• Erlebnisorientierte Methoden der Teamentwicklung
• Kollegiales Coaching
Das Seminar ist geeignet für Führungskräfte auf allen Ebenen, Fachkräfte mit Leitungsanteilen, Koordinator*innen und Fachkräfte, die sich auf eine Leitungstätigkeit vorbereiten wollen. Im Seminar arbeiten wir in Kleingruppen und im Plenum, nutzen kreative Methoden und kleine theoretische Inputs, um uns den gestellten Fragen zu nähern. Es können konkrete Praxissituationen der Teilnehmenden besprochen werden.
Katrin Thorun-Brennan
Dipl.-Psychologin, Supervisorin/ Coach (DGSv), Dozentin für Führungskräfte und Teams, Ausbilderin für Coaches und Supervisorinnen am Institut Triangel Berlin, Autorin: "Kleines Praxishandbuch Coaching", Psychosozial-Verlag, 2023 www.thorun-brennan.de
28.10.2024 09:30h
—
29.10.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 572,– €, Mitglieder 500,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Vertiefung und Erweiterung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) für Ihr professionelles Auftreten als beratende Fachkraft: Ihre Grundkenntnisse der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg bilden das zentrale Element der Gesprächsführung, die wir in besonders kniffligen Situationen trainieren. Zum Beispiel, wenn Sie unter Zeitdruck stehen oder es um Grenzen geht, wenn jemand NEIN sagt, wir selbst wütend sind oder wenn wir keine Bitte, sondern eine Forderung haben. In Übungen und Beispielen aus Ihrer Praxis fokussieren wir den Transfer in den beruflichen Alltag.
• Haltung und Rolle: Selbstempathie, eigene Ressourcen, Authentizität versus Vorgaben
• Situationsvielfalt: Grenzen setzen, »Neins« übersetzen, Wut transformieren
• Sprachkompetenz: »Straßengiraffisch«, Bedürfnisse vermuten, »versteckte« Bitten hören und aussprechen
Seminarleitung
Lorna Ritchie
Diplom-Psychologin, Zertifizierte Trainerin für GFK, Anerkennung beim Fachverband GFK, Mediatorin (BM), langjährige Führungserfahrung als Geschäftsführerin
30.10.2024 09:30h
—
31.10.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
In den 1990er-Jahren schlossen sich Menschen mit psychischen Erkrankungen zusammen, die von der psychiatrischen Fachwelt als «unheilbar krank» erklärt wurden. Sie wollten sich mit der hoffnungslosen Prognose nicht abfinden. Stattdessen entwickelten sie Strategien und Netzwerke, welche ihnen halfen, Einfluss auf ihre eigenen psychischen Krisen nehmen zu können.
Wir werden uns in diesem Seminar mit einem der zentralsten Ergebnisse der Recovery-Forschung beschäftigen, nämlich der Hoffnung, die als wichtigster Gesundungsfaktor angesehen wird und die auch den Ursprung der Recovery-Bewegung bildet. Durch Hoffnung läßt sich Vertrauen in sich selbst entwickeln und damit auch Empowerment und Selbstbestimmung. Deshalb ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die wirklich daran glauben, dass es besser werden kann. Diese Haltung basiert häufig auf dem eigenen Erleben von Krisen und der Erfahrung, dass es Möglichkeiten der Bewältigung gibt.
In diesem Seminar möchte ich Ihnen das Konzept von Recovery theoretisch und praktisch näher bringen. Hintergrund bilden meine jahrelange Erfahrung mit der Leitung von Recoverygruppen innerhalb der ambulanten Krisenbegleitung sowie meine eigene Genesungsgeschichte.
Seminarleitung
Verena Kammerer
Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin, traumazentrierte Fachberaterin, Ex-In Erfahrungsexpertin, Trainerin in der Familien- und Netzwerktherapie "Open Dialogue" und Künstlerin
05.11.2024 09:30h
—
05.11.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Seminar
09:30 Uhr
ONLINE - Seminar
Künstliche Intelligenz ist seit der Veröffentlichung von ChatGPT in aller Munde. Doch was bedeutet diese technische Innovation für die Soziale Arbeit?
In diesem Seminar lernen Sie zunächst die technischen Grundlagen von Künstlicher Intelligenz soweit zu verstehen, dass Sie die Potenziale und Risiken, die sich aus der spezifischen Funktionsweise ergeben, fundiert einschätzen können. Darauf aufbauend werden verschiedene Anwendungsszenarien in den Lebenswelten der Adressat*innen der Sozialen Arbeit vorgestellt und diskutiert. Weiterhin werden konkrete Projekte vorgestellt, in denen KI in der Sozialen Arbeit eingesetzt wird, z.B. in der Entscheidungsunterstützung oder der Ausbildung von Onlineberatungsfachkräften.
Seminarleitung
Prof. Dr. Robert Lehmann
Fakultät Sozialwissenschaften - Institut für E-Beratung, Technische Hochschule Nürnberg
06.11.2024 09:30h
—
06.11.2024 12:45h
Dauer
4 Unterrichtseinheiten
Gebühr
Regulär 123,– €, Mitglieder 99,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
Bitte hier klicken
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Von ambulanten, psychosozialen, aufsuchenden Diensten wird das Phänomen der Wohnungsverwahrlosung oft diffus als "Vermüllung" oder "Messie-Syndrom" beschrieben. Wir erarbeiten, welche begrifflichen Abgrenzungen hier zu treffen sind: Handelt es sich um ein Krankheitsbild, ein Syndrom oder nur ein Symptom verschiedener Erkrankungen? Wie unterscheidet man Ursachen und Merkmale? Welche Reaktionen sind angemessen, wirkungsvoll und fachlich gerechtfertigt? Welche Handlungsentscheidungen zwischen Tolerierung eines selbstbestimmten Lebensstils und Zwangsunterbringung sind zu treffen? Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es? Mit welchen Auswirkungen auf die Betroffenen selbst ist zu rechnen?
Die Betrachtung spezieller Zielgruppen – etwa Wohngruppen- oder Einzelwohnbetreuer*innen – oder inhaltliche Schwerpunkte, zum Beispiel Wohnungs-Verwahrlosung bei Familien mit Kindern – sind möglich.
Seminarleitung
Dr. med. Detlev E. Gagel
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow
06.11.2024 09:30h
—
06.11.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Einführung in die Gesprächsführung, den Umgang und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Menschen, die Stimmen hören.
Etwa drei bis fünf Prozent aller Menschen hören Stimmen. Oft ist nicht das Hören der Stimmen, sondern der Umgang damit das Problem. Psychopharmaka haben nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen Einfluss auf die Stimmen und werden oft nicht als Hilfe erlebt.
Obwohl häufig mit Stimmenhörenden konfrontiert, werden Berufstätige in der Psychiatrie kaum darauf vorbereitet. Strukturen des Berufsfeldes und Zeitdruck verstärken das Unbehagen, nicht genug für Stimmenhörende zu tun oder etwas falsch zu machen. Daher liegt der Schwerpunkt des Seminars auf dem praktischen Umgang mit dem Stimmenhören.
In Vortrag, Diskussion, Kleingruppenübungen und Rollenspielen vertiefen wir folgende Inhalte:
• Was ist Stimmenhören?
• Subjektives Erleben und Erklärungsmodelle
• Umgang mit Stimmen und Stimmenhörenden
• Kurz- und mittelfristige Bewältigungsstrategien
• Maastricht-Interview
• Unterstützung und Selbsthilfe
Seminarleitung
Caroline von Taysen
Diplom-Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V.
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V.
07.11.2024 09:30h
—
08.11.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In diesem Seminar wird es im ersten Teil um folgende Themen gehen:
• Geschichte der medizinischen Behandlungsmethoden
• Einteilung der Psychopharmaka
• Wirkungsmechanismen und Nebenwirkungen der einzelnen Gruppen
• Dosierungen (Was sind geringe / hohe Dosierungen?)
• Praktischer Umgang mit den Medikamenten (z. B. An- und Absetzen, Langzeitverordnung, Depotmedikamente)
Danach wird es darum gehen, welche methodischen und individuellen Voraussetzungen gegeben sein sollten, um als Patient*in mit der Behandlung erfolgreich umzugehen:
• Wie rede ich mit meinem Arzt / meiner Ärztin?
• Welche Möglichkeiten habe ich neben der Einnahme von Medikamenten, stabil zu bleiben (Fremd- und Selbsthilfe als Ergänzungen)?
• Wann und wie kann ich die Medikation reduzieren und/oder absetzen?
• Wie kann ich danach weiterhin stabil bleiben?
Inhalte der Fortbildung sind zusätzlich ein erweiterter Informationsteil, Gruppenaufgaben und Rollenspiele über die Wirksamkeit personenzentrierter Dialoge sowie über die erfolgreiche Kommunikation auf Augenhöhe.
Seminarleitung
Nils Greve
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Vorsitzender des Dachverbands Gemeindepsychiatrie, Systemischer Lehrtherapeut. Arbeitsschwerpunkte: Gemeindepsychiatrische Basisversorgung, Systemische Therapie und Beratung, Offener Dialog. Ko-Autor eines Ratgebers für Patienten und Angehörige zum Umgang mit Psychopharmaka.
Kerstin Riemenschneider
Diplom Sportlehrerin mit Schwerpunkt psychisch Erkrankte. Seit dem Jahr 2000 berufliche Tätigkeiten im Wohnheim, ambulant betreuten Wohnen, Integrierte Versorgung sowie derzeit als Peerberaterin. Honorarmitarbeiterin beim Bundesverband der Angehörigen psychisch Erkrankter, Dozentin und Referentin in Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Autorin sowie Selbsthilfeaktivistin im trialogisch - sozialpsychiatrischen Bereich.
11.11.2024 09:30h
—
12.11.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 472,– €, Mitglieder 390,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Systemische Gespräche eignen sich nicht nur für Paar- und Familienberatung oder Netzwerkgespräche, sondern auch für Gesprächssituationen im psychiatrischen Alltag. Der Kurs wendet sich an Interessierte mit und ohne Grundkenntnisse. Er bietet Gelegenheit zum Erwerb eines systemischen Grundverständnisses hilfreicher Gespräche und einer Basiskompetenz in der Beteiligung an Gesprächen mit Mehrpersonen-Systemen. Wir nutzen Rollenspiele, Arbeit in Kleingruppen, Live-Konsultation oder -Gespräch mit einem Klientensystem (nach Absprache mit der Kursleitung). Je nach Vorerfahrungen und Wünschen können folgende Themen erarbeitet werden:
• Was hilft? Systemische Konzepte, zum Beispiel reflexive und narrative Ansätze, Offener Dialog, Problemsystem, geteiltes Expertentum
• Therapie, Beratung oder was? Systemische Gespräche als Teil psychiatrischer Hilfen
• Fragen, Fragen, Fragen – wie moderiere ich ein Gespräch?
• Gespräche über Gespräche – Arbeit mit dem Reflecting Team, wechselseitige Reflexion als Quelle neuer Möglichkeiten
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Nils Greve
Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer der GpG NRW – Gesellschaft für psychische Gesundheit in Nordrhein-Westfalen gGmbH, Vorsitzender des Dachverbands Gemeindepsychiatrie e.V.
13.11.2024 09:30h
—
15.11.2024 17:00h
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 735,– €, Mitglieder 609,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
ONLINE - Zertifikatskurs
09:30 Uhr
ONLINE - Zertifikatskurs
Raus aus der «Problemtrance» rein in die «Lösungstrance».
Der Ansatz der lösungsorientierten Beratung bietet leicht zu erlernende, sehr effektive Methoden der Gesprächsführung, die stärker auf das Finden von Lösungen fokussiert sind, als auf das Lösen von Problemen. Durch den Fokus auf die Lösungsfindung werden Muster, die das Problem aufrecht erhalten, unterbrochen. Dadurch kann eine Leichtigkeit in der Beratung entstehen und die Selbstkompetenz der Klienten*innen gestärkt werden. Kreative Prozesse werden aktiviert und die Selbstverantwortung der Klient*innen wird gefördert. Die systemische Beratung lässt sich auf unterschiedlichste Situationen anwenden, beispielsweise Angehörigen- und Klientengespräche sowie Gespräche und Beratungen mit Mitarbeitenden und Kolleg*innen.
In diesem zweitägigen Workshop werden Hauptelemente und wichtige Methoden der lösungsorientierten Beratung vorgestellt und spielerisch geübt:
• Auftrags- und Kontextklärung
• Systemische lösungsorientierte Fragetechniken
• Reframing
• Hypothetische Lösungen
• Wunderfrage
• Ressourcenaktivierung
In dem eintägigen Aufbautag werden Fragen beantwortet, die in der Zwischenzeit entstanden sind, Themen vertieft und erneut geübt.
Seminarleitung
Maria Neophytou
Systemische Lehrdozentin am Institut der GST München, Therapeutin und Coach
Arbeit in eigener Praxis in München und am Ammersee und Beratung vor allem von Familien, Eltern und Paaren
18.11.2024 09:30h
—
18.11.2024 17:00h
1. + 2. Tag fanden am 17./18.06.24 statt.
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 735,– €; Mitglieder 609,– €
Zutrittslinks zu unseren Online-Veranstaltungen:
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09:30
Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Zertifikatskurs
Zertifikatskurs Teil 1 (16 UE)
Ein integriertes Entspannungstraining für jeden Alltag: Es ermöglicht mehr Gelassenheit und eröffnet individuelle Wahlmöglichkeiten für den eigenen Zugang zur psychosomatischen Entspannung. Unter dem Aspekt der Zeitökonomie vermittelt das Training eine Auswahl von Einzelübungen. Ein psychisches wie somatisches Wohlbefinden wird sofort spürbar – sowohl unter eigener Kontrolle als auch unter ungünstigen äußeren und inneren Bedingungen.
Der Kurs ist geeignet für Menschen, die Entspannungstrainings schnell wieder aufgeben; sei es mangels seltener Gelegenheit zur Ausübung oder wegen erlebter Angst bei unkontrollierter, tiefer, ungewohnter Entspannungswirkung, welche die positive Wirkung der Entspannung wieder zunichte machen kann.
Teil 1 bietet folgende Schwerpunkte: Theoretische Einführung in die Grundlagen, Vorstellen aller Übungen, Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch, Beschreibung und Erklärung erlebter Wirkungen der praktischen Eigenübungen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Zertifikatskurs Teil 2 (16 UE) am 24./ 25.02.2025 - Didaktik und Methodik, Spezielle Anwendungen, Indikation und Kontraindikation, Supervision
Teil 2 vermittelt aufbauend auf den Selbsterfahrungen, Erkenntnissen und Vertiefungen schwerpunktmäßig didaktische und methodische Aspekte in der Einweisung zur Vermittlung an interessierte Menschen im präventiven und klinischen Rahmen, psychologisch wirksame Kombinationen von Übungen (»Oberstufe« des PSE). Supervision von Eigen- und Vermittlungserfahrungen, Indikation und Kontraindikation, besondere Fälle.
Anmeldungen für den Zertifikatskurs Psychosomatische Entspannung 2 sind erst ab Oktober 2024 möglich. Voraussetzung hierfür ist die vorherige Teilnahme am Modul 1.
Ein Zertifikat erwirbt, wer die Teilnahme an dem Seminar »Psychosomatische Entspannung« mit insgesamt 32 UE nachweisen kann.
Seminarleitung
Heiko Bauer
Diplompsychologe, Leiter der Psychologische Fachgruppe Entspannungsverfahren in der Sektion Klinische Psychologie im Berufsverband der Deutschen Psychologinnen und Psychologen (BDP)
18.11.2024 09:30h
—
19.11.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training
09:30 Uhr
Training
Achtsamkeit ist derzeit in aller Munde. Aber was genau bedeutet es, achtsam zu sein? Und wie kann eine achtsame Haltung im professionellen Kontext pädagogisch-therapeutischer Arbeit helfen? Mit Achtsamkeit können wir den Automatismen des Alltages begegnen, drücken förmlich die Pause-Taste, um eigene Entscheidungen zu überprüfen und neue zu fällen.
Im ersten Teil werden wir uns mit den Hintergründen zum Thema Achtsamkeit, mit seinen spirituellen Wurzeln und psychologischen Effekten beschäftigen. Wir lernen verschiedene Achtsamkeitsübungen in Theorie und Praxis kennen und versuchen diese anhand des Beispiels »achtsames Essen« lebenspraktisch in unserem Alltag anzuwenden.
Im zweiten Teil wenden wir diese achtsame Haltung in unserem Arbeitskontext an: Wir übertragen verschiedene Achtsamkeitsübungen auf die Bedürfnisse von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und lernen außerdem, wie wir im beruflichen Alltag, v.a. in Krisen, für uns selbst sorgen können.
Seminarleitung
Isabella Mauro
M.Sc.-Psychologin, Psychotherapie, seit 2005 in der Arbeit mit Jugendlichen und Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung tätig
20.11.2024 09:30h
—
21.11.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Trialogisches Seminar
09:30 Uhr
Trialogisches Seminar
Das Seminar behandelt praxisnah und anhand vieler Beispiele Probleme, die hinsichtlich der Schweigepflicht in der psychosozialen Arbeit auftreten können. Insbesondere werden die Offenbarungspflicht sowie der Informationsaustausch unter Kolleg*innen und in der Supervision thematisiert. Sie werden in die Lage versetzt, eigenständig und sicher schwierige Situationen zu beurteilen, um rechtlich und ethisch korrekte Entscheidungen zu treffen. Es werden sowohl die Rechtsgrundlagen als auch die Umsetzung der Schweigepflicht gegenüber Klient*innen, aber auch gegenüber Behörden, Angehörigen, Polizei oder Partner*innen im Gesundheitsbereich vermittelt.
Sie können ihre Fragen und Problemstellungen einbringen und den richtigen Umgang mit der Schweigepflicht üben. Das trialogische Format bietet Raum für Austausch und Diskussion, dem Erzählen von Wahrnehmung und von Erlebnissen. Das Thema »Schweigepflicht« wird daher auch aus der Perspektive von Betroffenen und Angehörigen behandelt. So kann das Verständnis für die Sichtweisen des jeweilig anderen erweitert werden. Ein Handout bietet Material zum Nachlesen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Susanne Biener
Rechtsanwältin, Dozentin für Gesundheits- und Sozialberufe
Nadine Kurz
Sozialunternehmerin, Betroffenenexpertin
N. N.
Co-Dozent*in Angehörige*r
22.11.2024 09:30h
—
22.11.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 236,– €, Mitglieder 195,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Welchen Einfluss auf meine eigene psychische Gesundheit hat die Arbeit mit traumatisierten Menschen? Kann ich vom bloßen Zuhören von Gewalt und Missbrauchserleben selber traumatisiert werden? Wenn ja, wie kann ich mich schützen?
Lange wurde diskutiert, ob man von Sekundär- oder auch indirekter Traumatisierung bei psychosozial tätigen Menschen sprechen kann. Sie sind nicht direkt in Gefahr, erleben nicht direkt Missbrauch oder Gewalt. Sie hören von den Ereignissen, während sie sich selbst in Sicherheit befinden, weit weg von Ort und Zeit des Geschehens. Dennoch beschreiben Betroffene ganz ähnliche Symptome, wie sie auch bei posttraumatischen Belastungsstörungen auftreten: unruhiger Schlaf, Gereiztheit, Angst- und Schmerzzustände, gesteigertes Misstrauen, zu viel oder zu wenig Einfühlung, Verlust von Sinnhaftigkeit, Freude, Leichtigkeit im Leben, sozialer Rückzug. In diesem Seminar halten wir inne und gönnen uns einen Moment um hinzusehen. Es wird ein Verständnis von Sekundärtraumatisierung vermittelt, während gleichzeitig der Blick auf uns als professionell Tätige fällt: Bin ich gefährdet? Was macht mich anfällig? Was schützt mich? Der Tag ist neben theoretischen Impulsen als Selbsterfahrungsprozess angelegt. Individuell erkundet jede*r für sich die eigene Situation und wie es gelingt, aktiv und langfristig das eigene psychische Wohlergehen zu erhalten. Dabei nutzen wir Methoden aus der Achtsamkeit und Traumapädagogik und lassen Entspannung nicht zu kurz kommen.
Seminarleitung
Lydia Lehmann
Klinische Sozialarbeit, M.A., traumazentrierte Fachpädagogin, DeGPT zertifiziert, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
25.11.2024 09:30h
—
25.11.2025 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Training für Führungskräfte
09:30 Uhr
Training für Führungskräfte
Führungs- und Leitungskräfte sind die ersten Ansprechpartner*innen, wenn Konflikte im Team unlösbar erscheinen. Die Teilnehmenden lernen in diesem Seminar die einzelnen Schritte der Konfliktlösung (Mediation) kennen und üben diese an praktischen Beispielen aus dem Arbeitsalltag. Sie gewinnen Sicherheit in der Vermittlung im Konflikt. Sie klären ihre unterschiedlichen Rollen als Leitungskräfte und Vermittler*in.
Seminarleitung
Dr. Harald Pühl
Mediationsausbilder (BM, BMWA), Mediator, Supervisor, Coach, Organisationsberater, Vorstand Institut Triangel e.V.
26.11.2024 09:30h
—
28.11.2024 17:00h
ACHTUNG - 3 Termine:
26. + 27. + 28.11.2024 von 09:30 - 17:00 Uhr
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 858,– €, Mitglieder 750,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Die theoretischen Module bauen auf Ihren Berufserfahrungen auf und stehen in direkter Beziehung zum praktischen Teil, der »auf der Matte« geübt wird und dabei hilft, sich aus gefährlichen Situationen zu befreien, Abstand zu gewinnen und wieder respektvoll kommunizieren zu können. Die Techniken sind relativ sicher und schonend.
Theorie: Definitionen der Begriffe Konflikt, Aggression, Gewalt u. a. | Prävention, Intervention und Krisenmanagement | Konfliktentstehung und -verlauf | Fallbesprechungen und Lösungsstrategien | Aufarbeitung und mögliche Folgen gewalttätiger Zwischenfälle | Rechtlicher Hintergrund zu Notwehr, Notstand, Zwangsmaßnahmen und zur Verhältnismäßigkeit der Mittel (keine Rechtsberatung)
Praxis: Nonverbale Kommunikation | Arbeit mit der Stimme | Selbstsicherheit, Nähe und Distanz im therapeutischen Kontext | Kommunikation in Bedrohungssituationen | Griffe und Techniken zur Befreiung, Teamtechniken zur Kontrolle aggressiver Menschen, Zwangsmaßnahmen, Fixierungen | Auffanggespräch nach einem Übergriff, Nachspielen von Fällen und Testen der Strategien (Rollenspiele)
Seminarleitung
Olaf Schmelzer
Krankenpfleger, Sporttherapeut, Konflikt-FIT Deeskalationstrainer, Mediation und Fallsupervisionen
Verena Kammerer
Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin, traumazentrierte Fachberaterin, Ex-In Erfahrungsexpertin, Trainerin in der Familien- und Netzwerktherapie "Open Dialogue" und Künstlerin
29.11.2024 09:30h
—
03.12.2024 17:00h
ACHTUNG - 3 Termine:
29.11.2024
02. + 03.12.2024
Dauer
24 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 735,– €, Mitglieder 609,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
14:00
Vortrag
14:00 Uhr
Vortrag
Berlin verfügt über ein breit aufgestelltes und ausdifferenziertes Hilfesystem. Im Vortrag werden neben den Grundlagen des Berliner Verbundsystems der Sucht- und Drogenhilfe die einzelnen Bausteine des Suchthilfesystems und der Suchtprävention vorgestellt und erklärt.
Seminarleitung
Heide Mutter
Landessuchtbeauftragte von Berlin
29.11.2024 14:00h
—
29.11.2024 16:00h
Dauer
2 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 74,– €, Mitglieder 63,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogisches Seminar
09:30 Uhr
Dialogisches Seminar
In Psychosen gehen die Sinne eigene Wege. Die Symptome haben einen eigenen Sinn.
Eine Psychose ist auch zu verstehen als ein Ringen um Eigenheit und Sinn, als eine extreme Form des Eigensinns, in dem die Unverständlichkeit Schutz bietet vor dem – vermeintlichen – Zugriff der anderen, als letzter Hort von Eigenheit.
Das Seminar regt an, die pathologische Sicht auf Psychosen um anthropologische Aspekte zu erweitern und informiert über die Ergebnisse des Hamburger SuSi-Projekts zum Subjektiven Sinn von Psychosen. Geschichten eigensinniger Patient*innen sollen helfen, unser allzu enges Verständnis von »Krankheitseinsicht« und »Compliance« zu hinterfragen und den Spielraum für Psychosentherapie zu erweitern, auch im Hinblick auf die Angehörigen und deren Raum für Eigensinn.
Am Ende geht es um eine kritische Reflexion unserer Versorgungsstrukturen und unserer Beziehungskultur, um die Vorteile der Kooperation mit Peer- und Genesungs-Begleiter*innen sowie um Raum für unseren eigenen Eigensinn. Wir integrieren verschiedene Perspektiven in einer Mischung aus theoretischem Input, Geschichten und Diskussion.
Seminarleitung
Prof. Dr. Thomas Bock
Diplom-Psychologe, Professor für klinische und Sozial-Psychiatrie und Leiter der Sozialpsychiatrischen Ambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf, Hamburg. Mitinitiator der Psychoseseminare
Gwen Schulz
Co-Dozentin
04.12.2024 09:30h
—
04.12.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 236,– €, Mitglieder 195,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Dialogischer Zertifikatskurs
09:30 Uhr
Dialogischer Zertifikatskurs
Mithilfe der Erfahrungsfokussierten Begleitung (EFB) können Stimmenhörende oder Menschen mit ähnlichen außergewöhnlichen Wahrnehmungen ihre Erfahrungen besser verstehen und strukturieren.
»Den Stimmen einen Sinn geben« ist die Suche nach dem Zusammenhang der Stimmen zur Lebensgeschichte – die Suche nach Wegen, die es den Stimmenhörenden ermöglichen, mehr Kontrolle zu entwickeln, die Bedeutung der Phänomene zu verstehen und so die Beziehung zu den Stimmen zu verändern.
• Zusammenhänge von Stimmen und Biografien
• Methoden der EFB: »Maastricht-Interview« (Interviewfragen, Schreiben des Berichtes, Konstrukt)
• »Mit Stimmen sprechen«: »Voice Dialogue« und Stimmen
• Selbsterfahrung nach der »Voice Dialogue«-Methode
• Änderung der Beziehung zu den Stimmen
Seminarleitung
Antje Wilfer
Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V.
Caroline von Taysen
Dipl. Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V.
05.12.2024 09:30h
—
06.12.2024 17:00h
Dauer
16 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 490,– €, Mitglieder 406,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Aufgrund forcierter Migrations- und Fluchtdynamiken sowie des demographischen Wandels hat sich die kulturelle Pluralität in Deutschland in den letzten Jahren deutlich erhöht. Im Seminar gehen wir den Herausforderungen nach, die sich daraus für die soziale, psychotherapeutische und psychiatrische Arbeit ergeben.
Kulturelle Unterschiede lassen sich zum einen für das Verständnis von psychischer Gesundheit und Krankheit aufzeigen; das »westlich« begründete Störungskonzept mit entsprechender Diagnostik ist hier oft nur bedingt und begrenzt hilfreich. Zum anderen sind, damit zusammenhängend, unterschiedliche individuelle, soziale und professionelle Umgangsweisen mit psychischen Problemen zu verzeichnen, die einen biomedikalisierten »westlichen« Zugang in Frage stellen, aber auch produktiv ergänzen können. Dabei werden zugleich essentialistische Zuschreibungen kultureller »Andersheit« oder »Fremdheit« kritisch reflektiert, um unter Einbeziehung von Praxiserfahrungen der Teilnehmenden Perspektiven einer transkulturellen Arbeit mit Menschen mit psychischen Problemlagen zu eröffnen.
Sollte eine Durchführung in Präsenzform nicht möglich sein, wird diese Veranstaltung am selben Termin online stattfinden.
Seminarleitung
Dr. Aisha-Nusrat Ahmad
Research Fellow an der IPU Berlin und Supervisorin
09.12.2024 09:30h
—
09.12.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.
09:30
Seminar
09:30 Uhr
Seminar
Beziehungsarbeit ist Kontaktarbeit. Dabei kann es zu schwierigen bzw. missverständlichen Situationen zwischen den Beteiligten kommen. Einer der Gründe kann seine Wurzeln in der Übertragung alter Muster des Klienten auf seine Betreuerin haben, die dann ihrerseits aus dieser Rolle auf den Klienten reagiert. Wir sprechen dann von Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamiken, die auch in der Alltagskommunikation wirksam sind, allerdings in der Beziehung zu psychiatrischen Klienten von besonderer Bedeutung sind.
In diesem Seminar wollen wir uns einige klassische Situationen anschauen und nach Alternativen suchen, um einen Weg aus dem Hamsterrad gegenseitiger Verkettung zu finden. Dazu sind alle eingeladen auch ihre Praxiserfahrungen einzubringen.
Seminarleitung
Dr. Harald Pühl
Mediationsausbilder (BM, BMWA), Mediator, Supervisor, Coach, Organisationsberater, Vorstand Institut Triangel e.V.
12.12.2024 09:30h
—
12.12.2024 17:00h
Dauer
8 Unterrichtseinheiten
Kosten
Regulär 231,– €, Mitglieder 191,– €
Ort
Den Durchführungsort veröffentlichen wir ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung.